Aktuelle Blogeinträge

Die letzten beiden Tage in Australien haben wir auf einem schönen Campingplatz etwas ausserhalb von Brisbane mit "nichts tun" verbracht. Heute Morgen mussten wir dann wohl oder übel unsere sieben Sachen zusammen packen und "unseren" Camper ("Schörsch") bei Apollo zurück bringen. Da wir den Camper in einwandfreiem Zustand zurück geben konnten, ging das ganze ohne Problem über die Bühne. Nun sitzen wir in Brisbane am Flughafen und warten auf unseren Flug nach Dubai. Es geht also schon in grossen Schritten (genauer gesagt mit einem 14-Stunden-Flug) zurück Richtung Heimat. In Dubai werden wir noch die letzten drei Tage unserer Reise mit einem Stop-Over verbringen, bevor wir am Samstag in Zürich landen. Da wir Euch nicht mit langweiligen Fotos der Grossstadt langweilen möchten, wird das nun unser letzter Eintrag sein. Wer anhand dieser Fotos Lust auf mehr bekommen hat, darf uns gerne zum "z'Nacht" einladen - selbstverständlich zeigen wir Euch dann noch die restlichen Fotos ;-)

Bis bald in der Schweiz!

PS:

Anbei noch Fotos vom Innenraum unseres Campers, damit ihr euch etwa vorstellen könnt, wie wir die vergangene 70 Tage verbracht haben :-)

PPS:

Wir sind mit unserem Camper 15'384km (237km pro Tag) gefahren und haben dafür 1877 Liter Diesel benötigt (12,2 L pro 100km). Im Schnitt hat der Lieter Diesel 1.46AUD (ca. 1.02 SFR) gekostet, wobei wir den teuersten Treibstoff in Billiluna (unterwegs auf der Tanami Road zwischen Halls Creek und Alice Springs) für 2.60 AUD/Liter bezogen haben.

Die letzten Tage unserer Reise verbringen wir an der Goald Coast, ca. 100km südlich von Brisbane. Unter anderem besuchen wir den grössten Freizeitpark Australiens (Dreamworld Coald Coast). In Surfers Paradise (oft als "Miami des Südens" bezeichnet) findet an diesem Wochenende ein Rennen der V8 Supercars statt. Der Stadtkurs schlängelt sich ähnlich wie in Monaco durch die Strassen von Surfers Paradise. Obwohl wir keine Ahnung vom Rennsport haben, lassen wir uns dieses Volksfest selbstverständlich nicht entgehen :-). Nun sind von den ursprünglichen 70 Nächten im Camper gerade noch drei übrig, wir beschäftigen uns leider gezwungenermassen bereits mit der Rückreise. :-(

Wir verlassen Airlie Beach Richtung Hervey Bay, hier bleiben wir für zwei Nächte und besichtigen Fraser Island. Fraser Island ist die grösste Sandinsel der Welt und gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Eigentlich ist die Insel ein 4WD-Paradies (da alles Sand), aber leider sind seit einger Zeit keine Mietcamper mehr auf der Insel erlaubt. Anscheinen weil diese Reihenweise von Touristen im Meer versenkt wurden. So müssen wir uns leider einer geführten Tour anschliessen und können die Insel nicht auf eigene Faus erkunden. Die wundervolle Natur dieser Insel können wir dann aber trotzdem voll geniessen, ob wir jetzt nun selber fahren oder nicht ;-). 

Weiter geht es nach Noosa, wo wir den Noosa Hill Nationalpark besuchen und eine Wanderung durch den Park machen. Wir entdecken so einiges an Tieren (leider war die Kamera nicht immer so schnell zur Stelle, wie sich die Tiere vor uns versteckt haben ;-)) und geniessen das wundervolle Wetter.

In Airlie Beach Besuchen wir die Whitsunday Island inkl. den dazugehörigen Whitheaven Beach. Eines der meist fotografierten Sujets in Australien - dementsprechend ist auch der Touristenandrang ziemlich gross. Eigentlich nicht unsere Welt, wir wollen es aber trotzdem gesehen haben :). Wir entscheiden uns für eine Kombi-Tour und machen anschliessend noch einen Rundflug über die Insel und einen Teil des Great-Barrier-Reefs. 

Wir fahren wieder etwas Landeinwärts in den Eungella Nationalpark und übernachten im "Platypus Bush Camp". Wie es der Name schon sagt (Platypus = Schnabeltier) sind wir hier, um die äusserst scheuen Tiere zu besichtigen. Trotz meiner unendlichen Geduld ( ;-) ) waren wir auf der Pirsch leider erfolglos.

Wir fahren weiter Richtung Süden (in zwei Wochen sind wir ja bereits wieder zu Hause), damit wir auch rechtzeitig in Brisbane ankommen. Momentan sind wir in Yeppon und planen die Route für die nächsten Tage.

Auf dem Weg von Mission Beach nach Townsville machen wir einen Abstecher in den Girringung Nationalpark. Wir geniessen eine anstrengende Wanderung zu den Wallaman Falls (mit 268m der höchste Wasserfall in Australien) und anschliessend eine Übernachtung auf einem kleinen Buschcamp (ja, auch an der Ostküste gibt es die einsamen, verlassenen Camps - man muss sie nur finden :-) ).

In Townsville angekommen Besuchen wir das Billabong Sanctuary (eine Art Zoo mit australischen Tieren). Einen Tagesausflug verbringen wir auf Magnetic Island, und erkunden die Insel mit einem gemieteten Auto (kann man dem überhaupt Auto sagen?). Auf unseren Wanderungen begegnen wir einigen Koalas und Wallabies.

Heute haben wir einen weiteren Tauchausflug zum Great Barrier Reef genossen. Dieses Mal mit perfektem Wetter: Wolkenlos, sonnig und praktisch Windstill. 

Morgen fahren wir weiter bis nach Airlie Beach, der nächste Ausflug auf die Whitsunday-Island ist bereits in Planung :-)

Bevor wir weiter nach Mission Beach gefahren sind, haben wir einen Tag mit Scuba-Diving am Great Barrier Reef verbracht. Leider war das Wetter nur mässig und das Meer somit ziemlich unruhig. Unter Wasser merkt man davon aber überhaupt nichts und wir konnten zwei Tauchgänge à je ca. 50 Minuten genissen. Schildkröten, Rochen, Haie und die unzählige vielfalt an Fischen und Korallen sind beeindruckend! Momentan stehen wir in Mission Beach und verbringen die Zeit mit wandern im Regenwald. Eigentlich wollten wir weitere Ausflüge auf dem Wasser machen, da aber ein ziemlich kräftiger Wind aufgezogen ist, haben sämtliche Veranstalter ihren Betrieb eingestellt. Immerhin ist das Wetter sonnig und warm. Morgen werden wir deshalb aber bereits weiter Richtung Süden fahren (mit einem Abstecher in den Girringung NP) und versuchen unser Glück mit weiteren Ausflügen in Townsville.

Wir verlassen Port Douglas Richtung Norden (Marco und Marlen haben uns leider schon wieder Richtung Alice Springs verlassen) und besuchen den Daintree Nationalpark. Die Landschaft hat sich zwischenzeitlich markant geändert. Roter Sand und die typische Steppenlandschaft von Western Australia machen Platz für Korallenriff und Regenwald. Zugegeben, auch eine schöne Kombination. Wir wandern durch den Regenwald und geniessen einen wundervollen Sonnenaufgang am Cape Tribulation (ja, wir mussten sehr früh aufstehen :-)). Wir geniessen eine weitere  4WD-Stecke (Bloomfield Track) und fahren durch Flüsse und entlang der Küste nach Cooktown. Heute sind wir zurück nach Port Douglas gefahren und bleiben hier noch zwei Tage. Insbesondere weil wir noch einen Tauchausflug zum Great Barrier Reef gebucht haben. 

Es ist bereits wieder eine Woche vergangen und wir sind zurück in der Zivilisation. Aber alles der Reihe nach:

Wir verlassen Alice Springs Richtung Norden (vorbei an den Devil Marbles) und nach einem Fahrtag übernachten wir in Tennant Creek. Weiter geht es nord-östlich Richtung Lawn Hill Nationalpark, wo wir auf den "Savannah Way" stossen. Wir übernachten ein weiteres Mal im Outback, auf einem kleinen Busch-Camp (6 Stellplätze). Wir sind alleine und geniessen die Ruhe, die vorbeihüpfenden Känguruhs und einen weiteren fantastischen Abend unter diesem beeindruckenden Sternenhimmel. 2 Tage geniessen wir mit Baden, Kanu-fahren und relaxen im Lawn-Hill Nationalpark. Weiter geht es nach Osten Richtung Cairns. Wir kommen an einigen kleinen und historischen Dörfern vorbei (Burketown, Normanton) und Übernachten schlussendlich in Karumba am Golf von Carpentaria, dem beliebtesten Reiseziel für Baramundi-Fischer in Australien. Hier geniessen wir bei 45°C den letzt möglichen Sonnenuntergang unserer Reise. Im Undara Volcanic Nationalpark machen wir eine Wanderung durch die längsten Lawatunnel der Welt. Wir fahren durch das Hochland der Atherthon Tabellands und sind schlussendlich in Port Douglas (ca. 1h nördlich von Carins). Hier treffen wir auf Marco und Marlen (ein alter WK Kollege von mir, wir haben stolz zusammen im Cholloch gedient :-) ), welche auf "Flitterreise" sind. 

Nach fünf Tagen auf dem Red Center Way sind wir zurück in Alice Springs. West MacDonell Ranges, Palm Valley, Kings Canyon und Uluru - wundervolle Schauplätze der Natur. Im Gegensatz zu der Westküste (v.A. rund um den Uluru) ist die Gegend aber ziemlich überlaufen. Zum Glück gab es hier aber mehr zu sehen als nur den Ayers Rock :-)

Heute geniessen wir die Sonne in Alice Springs und ruhen uns von der vielen Fahrerei der letzten Tage etwas aus. Morgen werden wir Richtung Cairns aufbrechen. Auf diesem Weg wollen wir noch einige Kilometer vom "Savannah Way" mitnehmen. Wie genau die Route aussieht, wissen wir allerdings noch nicht. Vorerst stehen einige Kilometer auf dem Highway an, bevor wir uns entscheiden müssen.

Soeben sind wir in Alice Springs angekommen und haben die 1050km durch die Tanami Wüste hinter uns gelassen. Obwohl wir neue Reifen haben und unseren Reifendruck permanent den Strassenverhältnissen anpassen, hat uns Gestern ein Stein seitlich den Pneu aufgeschlitzt. Zum Glück hatten wir einen Ersatzreifen (und mein handwerkliches Talent ;-) ) dabei, welchen wir ziemlich schnell und ohne grössen Probleme gewechselt haben. Übernachtet haben wir irgendwo im nirgendwo und uns ein Plätzchen am Strassenrand ausgesucht. Leider hat es in der Nacht ziemlich heftig geregnet, was die Strassenverhältnisse nicht besser machte. 1. Ist die nasse Sand/Schotterpiste ziemlich anspruchsvoll zum fahren; 2. braucht man viel länger und 3. wird alles ziemlich dreckig. Dem entsprechend hatte unser Camper auch eine Reinigung nötig... Die nächsten 5-6 Tage werden wir rund um Alice Springs verbringen. West McDonald Range, Kings Canyon, Palm Valley, Ayers Rock usw., es gibt einiges zu sehen hier.

Übrigens: Bei unserer Fahrt ins Red Center haben wir die Grenze von Western Australia zum Northern Territory und somit auch eine Zeitzone überquert. Wir sind neu nicht mehr 6 Stunden sondern 7,5 Stunden "vor" der Schweiz.

Mittlerweile haben wir die Gibb River Road und auch den Purnululu Nationalpark (Bungle Bungle's) hinter uns gelassen. Im Moment sind wir in Halls Creek und verbringen den Tag mit waschen und faulenzen. Die letzten Tage haben uns auf den Gravel Roads einiges abverlangt. Zudem sind die Temperaturen inzwischen weit über 30 Grad angestiegen und die Tage beginnen für uns deshalb bereits um 05:30 Uhr, damit wir die kühlen Morgenstunden für unsere Wanderaktivitäten nutzen können. Morgen werden wir Richtung Alice Springs aufbrechen. Allerdings liegt zwischen Halls Creek und Alice Springs die Tanami Wüste: 1060km Schotterpiste. Dies ist für uns der schnellste Weg ins Zentrum von Australien, auch wenn die Strecke nichts zu bieten hat. 

Wir sind zurück an der Küste und haben 2 wundervolle Tage am Cape Leveque genossen. Stellplatz inkl. Feuerstelle direkt am Meer und den Abend mit einem Glas Wein unter beeindruckendem Sternenhimmel verbringen, was willst du mehr? Heute haben wir einen weiteren Grosseinkauf getätigt, denn Morgen geht es bereits wieder ins "Outback". Wir werden in den nächsten ca. 5 Tagen die 660km der Gibb River Road abklappern, auf Gravel Road versteht sich. Wir melden uns wieder, wenn wir zurück in der Zivilisation sind, Handyempfang ist rar gesäht auf der GRR.

In Exmouth haben wir die Küste verlassen und sind landeinwärts Richtung Osten gefahren. Dort haben wir zwei wundervolle Tage im Karijini National Park (einer der schönsten Parks in Western Australia, wie wir finden) verbracht. Die unzähligen Schluchten, umrahmt von rotem Sandstein, laden zum badein ein - sofern man die teils anspruchsvollen Abstiege überlebt :-). Danach gings weiter Richtung Broome, mit einem Zwischenhalt am Eighty Mile Beach. Heute ist wieder einmal Waschtag, morgen brechen wir zu unserem nächsten 4WD Abenteuer auf: Cape Leveque.

Die letzten drei Tage haben wir im Cape Range Nationalpark bzw. am Ningaloo Reef mit wandern, schnorcheln und relaxen verbracht. Heute haben wir zusätzlich einen Ausflug gemacht, um mit Humpback-Whales (Buckelwalen) zu schwimmen. Man kann sich das so vorstellen: Wir warten auf dem offenen Meer, während über uns ein Flugzeug kreist und die Buckelwale sucht. Sobald ein Objekt gesichtet wird, fährt das Boot an den entsprechenden Spot. Unsere 5er Gruppe hatte Glück und während wir im Wasser waren, ist tatsächlich so ein 15-Meter Koloss unter uns hindurch geschwommen. Noch mehr Glück hatten wir, als wir während der Fahrt auf einen Whale Shark (Walhai) gestossen sind, da diese normalerweise bereits Ende Juni die Küste von Exmouth verlassen.. Auch mit diesem 12-Meter Fisch konnten wir einige Runden im Wasser drehen. Morgen geht es früh raus, wir haben einen Fahrtag von ca. 7 Stunden vor uns. Ziel: Karijini National Park. Die Fahrt dorthin ist ziemlich Ereignislos, ausser einem Roadhaus zum tanken wird auf dieser Strecke nicht viel mehr zu sehen sein.

Nach unserem verregneten Tag in Denham sind wir zügig weiter Richtung Norden gereist. Pünktlich am 14 Miles Beach ist dann die Sonne wieder aufgetaucht, und wir konnten unseren geplanten Stop an diesem herrlichen Strand einlegen. Für zwei Nächte haben wir uns auf einem Stellplatz direkt am Meer nieder gelassen. Diese Camp-Area ist eigentlich nur für Camper mit WC gestattet, wer keines hat (so wie wir) kann vor Ort ein „mobiles Plumps-Klo“ mieten. Zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber sein Geschäft unter freiem Himmel zu verrichten, ist mal etwas anderes. Und wo keiner ist, kann dich auch keiner sehen…:-) Momentan stehen wir in Exmouth und verbringen den heutigen Tag mit Einkaufen und Waschen. Die nächsten zwei Tage werden wir den Cape Range NP bzw. das Ningaloo-Reef besuchen – allerdings ohne im Park übernachten zu können. Die Campinplätze können ab diesem Jahr ausnahmslos nur noch online gebucht werden, sich am morgen Früh für die freien Plätze anstellen funktoniert nicht mehr. Da bis und mit 4. September bereits alles ausgebucht ist, schlafen wir halt in Exmouth. Schade für all diejenigen, welche sich am Anfang ihrer Reise noch nicht festlegen wollen. Eine spontane Übernachtung ist so nicht mehr möglich.

Gestern sind wir voller Vorfreude frühzeitig in den Francois Peron NP aufgebrochen. Da wir letztes Mal nur wenig Zeit hatten, wollten wir diesmal mindestens 2 Nächte bleiben. Leider hat uns in der Nacht eine Regenfront (mit wenig Aussicht auf Besserung) überrascht. So mussten wir den Park heute Morgen auf nasser, tiefer Sandstrasse wieder verlassen. Immerhin konnten wir es Gestern so richtig geniessen. Auf Grund des anhaltenden Regens sind wir bereits bis nach Carnarvon durchgefahren - wir haben also einen Autotag hinter uns. Der Regen ist bereits wieder weg und wir hoffen auf Wetterbesserung (genug warm wäre es mittlerweile). Unser morgiges Tagesziel, Exmouth. Je nach Wetter wollen wir vorher noch 2 Nächte am 14-Miles-Beach verbringen. Mal schauen was morgen kommt...:-)

Heute Morgen sind wir die restlichen Spots (Z-Bend, Nature Window) im Kalbarri NP angefahren um anschliessend weiter Richtung Norden zu reisen. Momentan stehen wir in Denham, dem Gateway zum Francois Peron NP, unserem ersten Ziel im „Outback“. Unterwegs haben wir noch einen Stop am Shell-Beach eingelegt, haben uns auf Grund einer Lieferung Rentner schnell wieder verzogen. Wir werden auf dem Rückweg noch einmal vorbei schauen…

Nach einer kalten Nacht (zum Glück haben wir eine Heizung) und einer langen Fahrt (zum Glück haben die neuen Adventure Camper einen Tempomat) sind wir am frühen Abend in Kalbarri angekommen. Unterwegs haben wir an einigen Aussichtspunkten die eindrücklichen Klippen vom Kalbarri NP bewundert. Morgen werden wir die restlichen Spots besuchen und wenn möglich bis nach Denham fahren.

Nach 2 ruhigen Flügen mit Emirates sind wir nach über 24-Stündiger Reise erstaunlich fit in Perth gelandet. Heute haben wir um 8 Uhr unseren Camper bei Apollo abgeholt - und dieses Jahr hatten wir Glück: Ein (fast) neues Modell mit nur 20'000 km. Auf Grund unserer längeren Reise hat der Vermieter noch neue Reifen aufgezogen, die kurze Wartezeit haben wir mit Einkaufen verbracht. Als Entschuldigung wurden die Taxikosten übernommen und uns eine Flasche Rotwein mit zwei Weingläsern mit auf den Weg gegeben. Den Rest des Tages haben wir mit Fahren und "einpuffen" verbracht. Momentan stehen wir auf einem Campingplatz in Jurien Bay. Morgen soll es zügig und in grossen Schritten Richtung Norden gehen. 1. Ist das Wetter im Südwesten zwar schön und sonnig, aber in der Nacht mit ca. 5 °C doch eher kühl. 2. Gibt es im Norden (für uns) einfach mehr zu sehen :-)

So, nach drei Jahren ist es endlich wieder soweit. Am 21.08.2016 werden wir für etwas mehr als 10 Wochen ein zweites Mal nach Australien reisen.

Nach einigen Anfragen und aus eigenem Interesse habe ich wieder dazu entschlossen, euch mit Blogeinträgen und einigen Impressionen dazu auf dem laufenden zu halten.

Vorerst einige Daten zu unserer Reise:

21.08.2016 Hinflug von Zürich via Dubai nach Perth (Emirates)

23.08.2016 Camperübernahme in Perth (4WD Apollo Adventure Camper)

26.10.2016 Camperrückgabe in Brisbane

26.10.2016 Flug von Brisbane nach Dubai (Emirates)

27.10.2016 - 29.10.2016 Stop Over in Dubai

29.10.2016 Flug von Dubai nach Zürich (Emirates)

Geplante Route:

Perth - Exmouth - Kununurra - Halls Creek - Alice Springs - Cairns - Brisbane

Dazu so viele "Outback-Abstecher" wie möglich:

- Francois Perron NP

- Yardie Creek Road als Zubringer zum Cape Range NP

- Gibb River Road inkl. Mitchell Falls

- Cape Leveque

- Tanami Road

- Mereenie Loop (inkl. Region um Alice Springs)

- Palm Valley

- Savannah Way nach Cairns

- Cape York (falls zeitlich noch möglich)

Heute war es also tatsächlich soweit, unser letzter ganzer Ferientag im Ausland ist angebrochen. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht - uns kommt es auf jedenfall nicht so vor, als sind bereits 9 Wochen seid unserem Aufbruch ins Ferien-Abenteuer vergangen. Nun ja, ändern kann man es ja sowieso nicht - so sind wir dankbar das wir diese Reise unternehmen konnten und freuen uns selbstverständlich auch auf zu Hause. Mit unzähligen wunderschönen Erinnerungen und erlebten Momenten lässt es sich auch etwas einfacher zurück Reisen :-)

Nun denn, heute sind wir am Morgen zum "South Beach", einer der wohl bekanntesten Strände auf der Welt. Da auch hier momentan Nebensaison ist, hält sich der Andrang in Grenzen, in der Hauptsaison ist es hier aber anscheinend ganz schön voll. Den Nachmittag haben wir dann am ruhigeren "North Beach" verbracht und das letzte mal so richtig genossen. Sonne haben wir nun hoffentlich für eine Weile genug getankt .... :-) Am Abend haben wir unsere Koffer so weit wie möglich fertig gepackt, damit wir morgen bereit sind für die Rückreise. 

Sollte alles nach Plan klappen, landen wir am Freitag Nachmittag um 15:15 in Zürich.

Und so möchten wir uns bei allen Lesern herzlich für die netten Kommentare, E-Mails, SMS oder Gästebucheinträge bedanken - selbstverständlich gehören auch die "stillen" Leser dazu :-) Es hat Spass gemacht Euch auf unserer Reise auf dem laufenden zu halten! 

...und so endet nun auch dieser Blog - wir hoffen es hat euch gefallen!

Bis am Freitag oder spätestens am Montag im Büro (ooooh, Montag-Morgen-Wecker, das wird hart!). Wir freuen uns auf Euch!

Gestern sind wir am Morgen Richtung Miami aufgebrochen, mit dem Plan einen abstecher in die Everglades zu machen. Nach dem wir in Everglades City ein Touristencenter besucht haben, war uns aber relativ schnell klar - das daraus nichts wird. Dank dem immer noch anhaltenden Shutdown sind sämtliche Zufahrten in die Nationalparks geschlossen. Somit konnten wir als einziges noch eine Tour durch die Sümpfe und Mangrovenwälder mit einem Airboat von einem Privaten Anbieter unternehmen.

Auf dieser 45-Minütigen Tour haben wir viele Krokodile gesehen und auch einiges über die Umgebung erfahren. Alles in allem war die Fahrt aber nicht so interessant als auf dem Mary River in Coroboree.

Danach sind wir direkt bis in unser Hotel nach Miami Beach gefahren. Den Nachmittag haben wir mit einem Spaziergang am Strand verbracht.

Heute sind wir bis nach Ft. Lauderdale gefahren, ins Grösste Shoppingcenter in Amerika - mit Sicherheit ein Besuch wert.

Morgen steht uns leider bereits der letzte Urlaubstag bevor....neeeeeein! :-(

Wir werden unseren letzten Tag unter der Sonne von Florida am Strand verbringen. Am Abend müssen wir dann bereits unsere Sachen packen, damit wir am Donnerstag bereit für den Rückflug sind.

Heute sind wir erneut ohne Wecker bereits relativ früh aufgestanden. Vorhang weg, Terassentüre auf und bereits die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht - ein Gefühl an das man sich gewöhnen könnte! Heute mussten wir unseren Balkon nicht einmal verlassen, da haben wir bereits die ersten Delfine vorbeiziehen sehen.

Beim anschliessenden Strandspaziergang sind uns dann immer wieder welche begegnet, zum Teil nur ca. 5 Meter vom Strand entfernt. Insgesamt haben wir heute morgen mindestens 20 Delfine gesehen... :-)

Den restlichen Tag haben wir einfach nur genossen. Am Nachmittag haben wir uns die Zeit mit Sand-Krokodil bauen vertrieben. Vor allem bei Janine weckte das einige Kindheitserinnerungen :-) Unser einigermassen gut gelungenes Krokodil in Originalgrösse ist nun eine Attraktion am Strand vom Fort Myers - viele Leute halten für ein Foto an oder bewundern unser Kunstwerk :-)

Am Abend haben wir einen weiteren dieser Traumhaften Sonnenuntergänge genossen - immer wieder etwas anders und deshalb auch immer wieder aufs neue faszinierend!

Morgen werden wir früh richtung Miami aufbrechen - mit einem Zwischenstopp in den Everglades - mal sehen was alles offen hat :-)

Heute sind wir ohne Wecker aufgestanden und haben auf der Terasse mit dem Meeresduft in der Nase und den Sonnenstrahlen im Gesicht gefrühstückt - einfach unglaublich schön! Beim anschliessenden Strandspaziergang haben wir sogar zwei Delfine gesehen, die gemütlich ca. 20 Meter vom Strand entfernt an uns vorbeigeschwommen sind.

Den Rest des Tages haben wir mit baden, sünnelen oder spielen verbracht - wir geniessen die Ruhe und das herrliche Wetter hier noch in vollen Zügen - am Donnerstag sind ja unsere Ferien bereits wieder vorbei... :-(

Das Abendessen haben wir wieder mit einem dieser unbeschreiblich schönen Sonnenuntergänge genossen - man hat das Gefühl der Himmel steht in Flammen, einfach riesig!

Gestern sind wir wie geplant nach dem Frühstück zum "Busch Gardens Tampa Bay" Freizeitpark gefahren. Da wir relativ früh dort waren (und sicherlich auch weil es Nebensaison ist), waren wir die ersten im Park und konnten die erste Stunde den Park und die Achterbahnen praktisch für uns alleine geniessen.

Da der Park sehr afrikanisch angehaucht ist, ist in dem Achterbahnenpark auch ein Zoo mit sämtlichen afrikanischen Tierarten integriert. Auch später am Tag füllte sich der Park höchsten zu einem drittel, womit wir bei allen Attraktionen nur sehr kurz oder gar nicht anstehen mussten - so sind wir hier voll auf unsere Kosten gekommen :-)

Heute haben wir unser Action-Programm mit Skydiving (einem Falschirmsprung aus dem fliegenden Flugzeug) abgeschlossen :-) Die Angst vor diesem Abenteuer hat sich zum Glück bei der Ankunft gelegt - das Team von "Skydive City Zephyrhills" war freundlich und hilfsbereit. So sind wir nach einer kurzen Instruktion bereits mit dem Flugzeug auf eine Höhe von 4km geflogen - hier gibt es nun definitiv kein zurück mehr... :-)

Janine durfte als erstes - schon ein komisches Gefühl wenn man seine Freundin aus einem fliegenden Flugzeug hüpfen sieht :-) Danach war ich drann - 3, 2, 1..schwupps..und los gehts! 60 Sekunden freier Fall und danach mit dem Falschirm zurück zur Basis - einfach ein unbeschreibliches Gefühl!

Mit reichlich Adrenalin sind wir danach die knapp 3 Stunden an die Westküste von Florida bis nach Fort Myers gefahren. Hier haben wir im "Tiki on the Beach" für 3 Nächte eingecheckt. Ein kleines Familienhotel direkt am Strand - ein Traum! Das Abendessen konnten wir auf unserer riesigen Terasse direkt am Strand beim Sonnenuntergang geniessen - was will man mehr :-)

Die nächsten zwei Tage werden wir hier also unsere Zeit mit nichts tun vertreiben - dank diesem schönen Ort und direktem Strandzugang von unserem Balkon aber sicher nicht die schlechteste Option :-)

Heute gibt es nicht viel spannendes zu berichten. Wir sind nach dem Frühstück Richtung Tampa aufgebrochen und wollten eigentlich ein Hotel am Strand suchen. Da es aber am Mittag immer noch sehr bewölkt war, haben wir uns um entschieden und sind zum Holiday Inn Express in der Nähe vom Freizeitpark "Busch Gardens Tampa Bay" gefahren. 

Hier haben wir für zwei Nächte eingecheckt.

Den Nachmittag haben wir in einem Shoppingcenter in der Nähe verbracht - gekauft haben wir aber heute nichts (fast...).. :-)

Für morgen haben wir Tickets für den Freizeitparks und übermorgen haben wir uns für einen Skydivning Flug bei "Skidive City Tampa" angemeldet..:-) Wir haben die nächsten Tage also noch einmal etwas Action, danach können wir uns ja dann am Meer (und hoffentlich wieder bei Sonnenschein) wieder entspannen.

Gestern sind wir gemütlich die Strecke von Savannah bis nach Orlando gefahren. Hier haben wir im Holiday Inn Express Orlando eingechekt, das direkt neben den Universal Studios ist. Da wir gestern Abend noch etwas Zeit hatten, haben wir vor den Universal Studios den "City Walk" besucht, wofür man keinen Eintritt bezahlen muss. Hier sind unzählige Restaurantds, Kleiderläden und Souveniershops.

Heute sind wir dann relativ früh aufgestanden und mit dem Shuttelbus zu den Universals gefahren. Hier gibt es zwei verschiedene Themenpark "Island of Adventure" und "Universal Studios". Wir hatten ein Combi-Ticket und haben beide Parks besucht.

Gestartet sind wir im "Island of Adventure" - hier gibt es wirklich einige gute Achterbahnen und Themenbereiche. Vorallem das nachgebaute "Hogwarts" und "Hogsmade" von der Harry Potter Geschichte ist wirklich sehr eindrücklich und etwas vom besten das wir so bis jetzt gesehen haben.

Am Nachmittag haben wir den Park gewechselt und sind es etwas ruhiger angegangen - vor allem auch weil Janine genug von den Achterbahnen hatte :-)

Alles in allem ein sehr gelungener Tag in zwei wirklich schönen und empfehlenswerten Freizeitparks. Vorallem wenn man wie wir in der Nebensaison hier ist, hat es nur mässig Besucher und man muss überall nur sehr kurz anstehen.

Übrigens: Das Wetter ist auch immer noch gut, momentan sind es Tagestemperaturen von über 30°C. Somit haben wir uns entschlossen die nächsten zwei Tage noch in Tampa zu verbringen und anschliessend die letzten 6 Tage (3 in Fort Myers, 3 in Miami) am Strand zu verbringen um zum Schluss noch einmal etwas zu entspannen :-)

Momentan gibt es nur wenig neues von der "Ferien-Front" zu berichten :-) Gestern sind wir von Ocracoke zurück aufs Festland - da die Fähre in der Nebensaison nur noch 4 mal por Tag ablegt, haben wir uns bereits eine Stunde vorher für die 10:00 Fähre angestellt. Leider war diese Fähre aber bereits voll und wir mussten in die "Stand-By" Schlange. Zum Glück hatte es am Schluss doch noch Platz für uns, sonst hätten wir 3 Stunden auf das nächste Boot warten müssen :-)

Zurück auf dem Festland sind wir weiter bis nach Wilmington gefahren, hier haben wir nur Übernachtet und sind heute morgen bereits wieder weiter gefahren.

Am Nachmittag sind wir in Savannah, unserem nächsten Etappenziel, angekommen. Auch hier werden wir nur Übernachten und morgen die restlichen 4 Stunden bis nach Orlando fahren - wo wir mit Sicherheit einen Abstecher ins Universal Studio machen werden. Auf der Fahrt nach Orlando hat Janine bereits wieder einige Outlet-Center entdeckt, an welchen wir vorbei fahren...oder eben nicht..:-)

Gestern haben wir Washington verlassen und sind die knapp 4 Stunden bis nach Virginia Beach gefahren - unserem Gateway zu den Outer Banks. In  Virginia Beach hat es  einen unendlich langen Sandstrand mit einer Hotelfront ähnlich wie z.B. am Miami Beach. Allerdings wirkt die Gegend hier etwas ruhiger und verlassener, somit halten sich auch die Hotelpreise in Grenzen. Mit unserem "Hotelcoupon" App konnten wir im Best Western für 79 Dollar mit Balkon direkt am Meer übernachten.

Nach der Ankunft sind wir noch etwas an der Standpromenade spaziert und pünkktlich um 15;05 Uhr ins Zimmer zurück - schliesslich wollten wir den Match Swansea - FCSG nicht verpassen. Leider hat die Internetübertragung nur mässig funktioniert, aber zu unserer Überraschung ist im amerikanischen Free TV der Match live übertragen worden.... :-) Den restlichen Tag haben wir mit (hoffenlicht zum letzten mal) waschen verbracht :-)

Heute sind wir dann am Morgen relativ früh Richtung Outer Banks aufgebrochen - unser Tagesziel war Ocracoke, ca. 5 Stunden von Virginia Beach entfernt. Die

Fahrt über die Outer Banks wahr wunderschön - über Brücken, mit der Fähre oder vorbei an kilometer langem Sandstrand, einfach genial! Leider aber auch vorbei an einigen Nationalparks, soll heissen: Momentan geschlossen......

Trotzdem haben wir den Tag genossen und sind froh, diese Route gewählt zu haben. Nach den Grossstädten New York und Washington kommt uns die Ruhe und Natur ziemlich entgegen :-)

Morgen werden wir mit der Fähre wieder zurück aufs Festland fahren, momentan noch ohne genaues Ziel..mal schauen wie weit wir kommen :-) 

Heute haben wir den restlichen Teil der Stadt Washington besichtigt, oder was man davon momentan noch besichtigen kann. 

Zuerst haben wir einen kurzen Stopp beim weissen Haus eingelegt. Wie wir vermutet haben, war es nicht sehr speziell, aber man "muss" es halt doch gesehen haben, wenn man schon in Washington ist.

Anschliessend haben wir die restlichen Gedänkstätten und Kriegsdenkmäler besucht. Bei einigen haben die Touristen bereits die Absperrgitter abgebrochen und man konnte die Denkmäler immerhin von nahem betrachten - und obwohl die Polizei daneben steht, scheint es ihnen egal zu sein.... Allerdings sind alle Restaurants im und um den Park auch geschlossen, somit ist es ziemlich mühsam irgendwo Wasser oder sonst eine kleine Erfrischung zu bekommen.

Als wir am Schluss noch am "World War 2 Memorial" vorbei gekommen sind, war dort ziemlich Betrieb. Eine Gruppe von Kriegs-Veteranen aus Missisippi ist angerist - und sie liessen es sich nicht nehmen "Ihr" Denkmal zu besuchen, obwohl es eigentlich geschlossen war. Interessant auch zu sehen, wie viele Amerikaner gekommen sind, um die Veteranen mit Applus zu begrüssen und anschliessend allen mit einem Handschlag für den geleisteten Dienst zu danken.

Danach sind wir weiter zum "US Kapitol", der Sitz des Kongress. Eines der beliebtesten Touristenziele in Washington - aber auch hier war alles abgesperrt.

Am Nachmittag sind wir mit der U-Bahn noch bis zum Pentagon gefahren, wo es aber nicht viel zu sehen gab. Ein Besuch des "9-11 Memorial" (auch das Pentagon wurde bei den Anschlägen am 11. September angegriffen) war aber auch nicht möglich, da die Busse bis zu der Gedänkstätte auch ausser Betrieb sind.

Trotz allem ist es aber doch eine sehr schöne und vorallem historische Stadt. Durch den Shutdown ist aber momentan wirklich sehr viel geschlossen - heute sind uns auch ab und zu wieder kleine demonstrierende Gruppen entgegen gekommen.

Morgen werden wir weiter nach Virginia Beach fahren, wo wir für eine Nacht bleiben werden. Danach gehts auf die Outer Banks :-)

Heute sind wir die etwas mehr als 300km von Hightstown bis ins Zentrum nach Washington gefahren. Wir schlafen hier für zwei Nächte im "Holiday Inn Rosslyn". Da wir die Hotels nicht vorgebucht haben, suchen wir diese jeweils am Abend davor mit meinem Gratis App "Hotelcoupons" aus. Dieses App bietet von einigen Hotels Coupons an, um billiger zu Übernachten. Bereits die letzten zwei Nächte haben wir für 69 Dollar anstatt 130 Dollar ein Zimmer bekommen. Heute sind es 99 statt 159 :-).

Nach dem Mittag sind wir bereits in Washington angekommen und sind mit der U-Bahn bis nach "Smitsonian" gefahren. Dort in der Nähe befindet sich u.A. das weisse Haus, unzählige Museen und sämtliche Präsidenten-Denkmäler oder Kriegsandenken. Wir wollten heute eigentlich noch das "US Holocaust Memorial Museum" besuchen - aber ihr könnt euch ja vermutlich genau so gut wie wir uns selber vorstellen, das dort wegen dem Shutdown momentan kein Besuch möglich ist.

Allgemein wirkt die Stadt ziemlich leer, sämtliche Museen und Nationalparks sind geschlossen - sogar die Denkmäler sind abgesperrt! Und leider gibt es in einer so historischen Stadt wie Washington nicht viel anderes zu sehen. Den Besuch für das weisse Haus haben wir uns für morgen aufgespart, damit wir noch etwas zu tun haben :-) Wir sind also ziemlich aufgeschmissen - alles was wir in Washington besuchen wollten ist geschlossen oder nur noch hinter Absperrgitter zu sehen...:-( 

Auch die Planung für die nächsten Tage müssen wir wieder umgestalten. Eigentlich wollten wir einen Abstecher in den Shenandoah Nationalpark machen - was nun leider ebenfalls nicht mehr möglich ist. Gut haben wir die Camperferien bereits hinter uns....:-)

Somit werden wir vermutlich der Küste bis nach "Virginia Beach" folgen und dort auf die Outer Banks fahren..wir werden sehen... :-)

Von heute gibt es nicht viel zu berichten. Da der "Six Flags Great Adventure" Park geschlossen hatte, sind wir ins ca. 30km entfernte Jackson gefahren. Dort haben wir den Tag im "Jersey Shore Premium Outlet" mit shoppen verbracht. Da die Preise hier in Amerika zum teil wirklich unschlagbar sind, mussten wir manchmal einfach zuschlagen :-)

Morgen werden wir weiter bis nach Washington D.C. fahren, wo wir ziemlich sicher für zwei Tage bleiben werden.

Heute haben wir wieder einmal ausgeschlafen und anschliessend angefangen unsere Koffer zu packen. Danach sind wir mit dem Taxi bis zum JFK-Flughafen um unser Auto ab zu holen. Es hat alles reibungslos geklappt und wir haben einen Toyota RAV4 ausgelesen - ein ziemlich modernes Modell mit Rückfahrkamera inklusive :-)

Danach haben wir New York relativ problemlos Richtung Süden verlassen und sind bis nach Hightstown gefahren. Hier haben wir im Days Inn für 2 Nächte eingecheckt. Eigentlich mit dem Gedanken, morgen den Achterbahnepark "Six Flag Great Adventure" zu besuchen. Vorher haben wir aber gemerkt, das der Park bereits in der Nebensaison ist und nur noch am Wochenende geöffnet hat...:-( Somit brauchen wir für morgen ein Alternativprogramm - vermutlich shoppen in einem der vielen Outletcenter :-)

Das mit dem Freizeitpark werden wir dann später in Orlando noch nachholen....:-)

Heute haben wir den letzten Teil unserer Stadtbesichtigung in New York in angriff genommen. Am morgen sind wir mit der U-Bahn bis zur Wall Street gefahren um diese zu besichtigen. Die Strasse ist nicht sehr speziell - aber trotzdem muss man es irgendwie einmal gesehen haben :-)

Anschliessend sind wir mit der gratis Fähre bis nach Staten Island und wieder zurück gefahren. Auf dieser Fahrt hat mein einen wunderbare Aussicht auf die Skyline von Manhatten und die Freiheitsstatue.

Am Nachmittag sind wir durch Little Itlay und Chinatwon spaziert und uns die Zeit noch einmal mit ein bisschen Shopping am Broadway vertrieben :-)

Am Abend sind wir noch einmal über die Brooklyn-Bridge gelaufen um die Aussicht auf die Stadt bei untergehender Sonne zu sehen.

Morgen werden wir nach dem Mittag mit dem Taxi zum JFK-Flughafen fahren um unser Auto für die letzten knapp 3 Wochen ab zu holen. Wir werden wohl Richtung Süden fahren, wohnin genau wissen wir noch nicht :-)

Da unser Hotel ziemlich Zentral in Manhatten liegt, sind wir heute zu Fuss aufgebrochen. Als erstes haben wir einen Stop im "Madison Square Garden" eingelegt - das ist ein Stadion, in welchem u.a. die New York Rangers (NHL) ihre Heimspiele austragen. Wir wollten hier eine kleine Stadionführung und unter umständen Tickets für ein Spiel ergattern. Leider wird das Stadion aber zurzeit renoviert - es werden also keine Führungen angeboten und momentan auch keine Heimspiele ausgetragen :-(

Danach sind wir weiter zum "Times Square", wo viele Theater, Ausstellungen und Strassenkünstler sind - und auch unheimlich viele Touristen. Hier ist es wirklich genau so, wie man sich New York vorstellt, bzw. wie es in den Filmen immer zu sehen ist.... 

Am Nachmittag sind sind wir etwas durch den Central Park gelaufen. Ein ca. 5km langer Park, welcher mitten in der Grossstadt von New York für etwas Abwechslung und Ruhe sorgt.

Da wir zwischendurch immer wieder etwas Shoppen gehen, ist es ziemlich schnell Abend geworden. Somit sind wir als letztes im "Rockefeller Center" bis auf die Ausichtsplattform gefahren. Die Aussicht beim Sonnenuntergang auf die Stadt ist einfach gigantisch! Ebenfalls hat man von hier einen super Ausblick auf das "Empire State Building". Auch die Aussicht auf die Stadt bei Nacht ist wirklich sehr spektakulär!

Und so sind wir danach wieder zurück ins Hotel gelaufen. Morgen werden wir die Freiheitsstatue von etwas näher betrachten - besteigen können wir sie leider nicht. Die Tickets dafür sind bereits bis ende November (!) ausverkauft. Auch werden wir der Wall Street einen kleinen besuch abstatten :-) ... und wird es hier bestimmt nicht langweilig - obwohl, nach der Ruhe und Einsamkeit von den letzten 6 Wochen ist es uns hier teilweise schon etwas zu hektisch, bzw. es hat uns zu viele Leute... :-)

Nach einer langen Reise sind wir Gestern Abend um ca. 20:00 Uhr Ortszeit in New York gelandet. Da wir in Dallas einen 8-stündigen Aufenthalt hatten, hat sich die Reise von Maui bis nach New York ziemlich in die länge gezogen. Dank einer netten Dame in der "United Lounge" am Flughafen in Dallas, konnten wir die 8 Stunden Wartezeit aber immerhin mit etwas schlaf überbrücken. Sie hat uns erlaubt, es uns im "Leseraum" so gemütlich wie möglich zu machen - es sei zwar nicht erlaubt, aber sie hätte nichts gesehen..:-) 

In New York angekommen, ist dann passiert, was bei so vielen Flügen ja fast passieren muss. Das Förderband bei der Gepäckausgabe hat abgestellt und einer unserer zwei Koffer war leider nicht darauf zu sehen... Also sind wir zur "ich vermisse mein Koffer" Station und der nette Herr hat dann im System bemerkt, das der Koffer bei ihm im "Lager" ist. Anscheinend ist der Koffer mit einem früheren Flug von Dallas bereits nach New York gekommen - Glück gehabt! :-) 

Und so haben wir auch unsere Flüge Nr. 7, 8 und 9 hinter, aber auch bereits das letzte "Kapitel" unserer Reise vor uns. 

Nach dem wir heute etwas länger geschlafen haben, sind wir anschliessend mit der U-Bahn bis nach Brooklyn gefahren. Von dort aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline von Manhatten. Zurück über die Brooklyn-Bridge nach Manhatten, haben wir dort das "9-11 Memorial" besucht. Dort wo vor den Anschlägen am 9. September die zwei WTC Türme standen, sind heute zwei riesige "Wasserfälle". Auf dem Geländer um die zwei Brunnen sind sämtliche Namen eingraviert, welche bei den Anschlägen gestorben sind - sehr Eindrücklich aber gleichzeitig auch traurig. Leider öffnet das Museum erst im Frühling 2014.

Und so sind wir am Nachmittag über den Broadway, vorbei an Union Suqare und Madisson Square, zurück zu unserem Hotel gelaufen. Selbtsverständlich mit einigen Stops zum Shoppen - gut möglich das wir für die Rückreise in die Schweiz einen zusätzlöichen Koffer brauchen :-)

PS. Auf unserem Weg von Hawaii bis nach New York haben wir auch wieder einige Zeitzonen durchquert, wir sind jetzt nur noch 6 Stunden hinter der MEZ.

Heute morgen hat der Wecker bereits um 05:45 geklingelt - da wir bereits um 07:00 Uhr am Hafen bereit stehen mussten. Nach dem Frühstück sind wir dann zu unserem Schiff gefahren und staunten nicht schlecht, wie gross es ist - aber auch, wie viele Leute darauf Platz haben..:-) Nach dem ersten kleinen dämpfer gab es dafür auf dem Boot noch ein zweites leckeres Frühstück :-) Nach einer Stunde hatten wir unseren ersten Schnorchel-Stop erreicht - vor der Insel "Molokai", die in Form eines Hufeisens aus dem Meer ragt. 

Das Ziel war also sofort rein ins Wasser und sich etwas von der Gruppe entfernen, was uns auch ziemlich gut gelungen ist :-) Das Riff, die Fische und vorallem das Meer in einem traumhaften türkis waren einfach nur sensationell - WOW! Nach einer Stunde schnorcheln mussten wir zurück aufs Boot, und wir sind weiter zum zweiten Stop gefahren, der "Turtle Bay". 

Wie es der Name schon vermuten lässt, sind uns hier beim schnorcheln zwei Mal riesige und wunderschöne Schildkröten begegnet, bzw. ein Stück mit uns mit geschwommen :-) Einfach unbeschreiblich!

Nach diesen zwei Stops sind wir dann mit einem kleinen Umweg bereits wieder zurück zum Hafen gefahren - und anschliessend zurück ins Hotel.

Morgen müssen wir dieses "Paradies" bereits wieder verlassen - schade, hier hätten wir es auch noch etwas länger ausgehalten :-) Wir freuen uns aber natürlich auf New York!

Hallo Zusammen!

Am Freitag haben wir den Tag noch zu zweit am Meer genossen. Da wir uns am Donnerstag Abend eine Schnorchelausrüstung gemietet haben, waren wir auch damit "beschäftigt". Ein grosses und wunderschönes Riff mit unzähligen Fischen und Korallen lieg direkt von unserem Strand, dem "Napili Beach". Am Abend haben wir wie geplant Heidi am Flughafen in Kahului abgeholt. Bei eins..zwei..Flaschen Wein hatten wir uns am Abend auch einiges zu erzählen...:-)

Gestern sind wir die "Road to Hana" gefahren. Eine Strasse durch den Regenwald, welche an vielen Wasserfällen, Buchten und Stränden vorbei bis nach Hana (eine Ortschaft auf Maui) führt. Da diese Strasse unzählige Kurven hat, konnten meine zwei Frauen die Fahrt aber nicht in vollen Zügen geniessen...:-)

Am Abend sind wir dann noch in das kleine Fischerdörfchen von Lahaina gefahren, und im Hard Rock Cafe Maui etwas gegessen. Beim anschliessenden spazieren durch das kleine Dörfchen durfte auch ein Dessert-Glace nicht fehlen..:-)

...und Heute haben wir den Tag wieder bei Sonnenschein genossen. Gestern hat es leider immer wieder etwas geregnet, bei Temperaturen über 30° C ist das aber halb so schlimm...:-)

Und so ist auch der heutige Tag am Meer schnell wieder vorüber gewesen und wir haben Heidi zurück an den Flughafen gefahren. Das war's auch schon..vivel mehr gibt es momentan nicht zu berichten :-)

Für morgen haben wir einen Schnorchelausflug gebucht - wir hoffen auf wenig Wellen und viele schöne Fische :-)

Bis bald....

Wir sind Gestern morgen nach einem ruhigen Flug mit etwas Verspätung in Honolulu gelandet. Weil wir nur noch knapp 1,5 Stunden Zeit hatten, unseren Anschlussflug nach Maui zu erwischen, waren wir ziemlich im Stress - ihr wisst ja wie mühsam das Einreiseprozedere in Amerika ist.... Zu unserem erstaunen hat aber alles nicht länger als an einem "normalen" Flughafen gedauert, und so waren wir pünktlich an unserem Gate. Der Flug auf die Insel Maui dauerte dann nur noch 20 Minuten. 

Nach dem wir unser Gepäck hatten, sind wir zur Alamo-Autovermietung, um unser Auto ab zu holen, auch hier hat alles wunderbar geklappt.

Anschliessend sind wir die knappe Stunde bis zu unserem Hotel nach Lahaina gefahren, jetzt wieder mit Rechtsverkehr :-) Die Umstellung zurück auf Rechtsverkehr ist uns aber etwas schneller gelungen als noch in Australien..zum Glück..:-)

So sind wir am frühen Nachmittag in unserem Hotel "Napili Surf Beach Resort" angekommen, wo wir 6 Nächte bleiben werden. Nach dem ersten Baden im warmen Meer haben wir uns noch kurz etwas gekocht und sind anschliessend früh ins Bett - schliesslich mussten wir heute um 7:00 Uhr den Wecker stellen, um den FCSG Match zu sehen :-) In der Pause gabs dann zum Frühstück den selber gebackenen Zopf von Gestern..mmhmm..:-)

Heute haben wir den Tag einfach nur genossen. Baden im wunderschönen türkis-blauen Meer, Sünnele und Shuffleboard-Spielen...herrlich, und genau so wie man sich Hawaii vorstellt! Morgen wird unser Tag etwa ähnlich aussehen, ausser das wir am Abend kurz zurück an den Flughafen fahren, um Heidi (Kollegin von Janine) ab zu holen - sie wird bis am Sonntag unser Gast sein.

Als wir Gestern Abend ins Bett wollten, ist uns etwas ziemlich "witziges" passiert - Janine konnte ihr Nachtkleid nicht mehr finden. Allerdings waren wir uns beide sicher, das wir unsere Schlafanzüge am Morgen auf das Bett geworfen haben. Nach dem wir das Zimmer 3 mal gründlich durchsucht haben und immer noch nichts vom schwarzen Kleid zu finden war, haben wir uns noch einmal umgezogen und dem sehr hilfsbereiten und freundlichen Mann an der Reception mitgeteilt, was uns fehlt. Anscheinend haben wir so eine grosse Suchaktion ausgelöst, denn heute wussten alle hinter der Reception von unserem Problem :-). 

Wir sind also heute Morgen noch einmal durch die Stadt gelaufen, haben das letzte Museum von unserem 3-er Kombiticket besucht. Auch dieses Museum (Sealife Sydney) hat uns überraschend gut gefallen...:-) Am Nachmittag haben wir uns auf den Rückweg zum Hotel gemacht, um die deponierten Koffer ab zu holen - und selbstverständlich waren wir gespannt, was bei der "Mister Schlegel Nightdress" Suchaktion passiert ist.

Und tatsächlich, die Mitarbeiter vom Hotel haben das Abendkleid bei der Firma gefunden, welche die Wäsche des Hotels macht. Anscheinend hat die Putzfrau (unüblicherweise) unser Bett frisch bezogen und dabei das Nachtkleid übersehen und mit der Dreckwäsche abtransportiert :-) Somit wird bei der Familie Keller in den nächsten Tagen wohl ein Paket aus Australien mit einem Nachtkleid eintreffen, denn der Rücktransport zum Hotel hat leider nicht mehr rechtzeitig geklappt :-)

So sind wir dann mit allem unserem Gepäck (ausser dem Nachtkleid natürlich :-) ) Richtung Sydney Airport aufgebrochen und warten nun vor dem Gate auf den Ablug Richtung Hawaii :-).

Da wir auf diese knapp 10-Stunden Flug die Zeitgrenze überfliegen, sind wir anschliessend nicht mehr 8 Stunden vor sondern 12 Stunden nach der MEZ. Das heisst für uns auch, das wir am Mittwoch Abend in Australien abfliegen und am selben Tag am Morgen in Hawaii landen...irgendwie komisch...:-)

Am Sonntag sind wir am Abend kurz vor 08:00 Uhr nach einem sehr angenehmen Flug in Sydney gelandet. Einmal mehr hat alles ohne Probleme funktioniert und auch unsere Koffer sind wieder am Ziel angekommen :-)

Gestern Morgen sind wir dann voller Tatendrang aufgebrochen, mussten aber bereits vor dem Hotel umkehren - es regnet! Nachdem wir die letzten 4 Wochen immer warm und Sonne hatten, haben wir uns am Morgen überhaupt nicht um das Wetter gekümmert. Also zurück und die Regenjacke montieren. Leider hat es aber ziemlich stark geregnet und auch den ganzen Tag nicht mehr aufgehört. Wir sind zwar am Morgen noch bis zur Harbour-Bridge und zum Opernhaus gelaufen, da aber eine Stadttour bei diesem Wetter wirklich kein Spass macht, mussten wir uns am Mittag etwas anderes einfallen lassen. Wir sind zwar beide keine Fans von Museen, haben aber am Nachmittag das Madam-Tussauds und das Australian-Wildlife Museum besucht.

Im Madam Tussauds haben wir uns die Zeit mit typischen Touristen-Fotografien vertrieben und eigentlich war es ganz lustig....:-) Danach sind wir noch durch das Australian-Wildlife spaziert, ein Museum in welchem nur Tiere zu sehen sind, welche in Australien leben. Auch dieses Museum ist eigentlich ganz schön, wir sind aber schon froh, sind wir nicht allen Tieren begegnet, welchen wir theoretisch in Westaustralien über den Weg hätten laufen können....:-) Zum "Znacht" waren wir im Hardrock Sydney - und wie es halt immer so ist, viel zu viel gegessen, bzw. bestellt...:-)

Heute hatten wir dann zum Glück besseres Wetter - Sonnenschein und ca. 20°. Wir sind also noch einmal bis zum Opernhaus gelaufen und mit der Fähre etwas im Hafen von Sydney herum getuckert. Ebenfalls sind wir auf die Aussichtsplattform der Harbour-Bridge geklettert um die Aussicht auf diese wunderschöne Stadt zu geniessen.

Somit sind wir nun bereits vor der dritten und letzten Nacht in Sydney. Wir haben morgen noch einmal einen ganzen Tag Zeit, um die Stadt zu geniessen. Um 19:40 fliegen wir dann (unser zweitlängster Flug: 9h 45min) weiter Richtung Hawaii...:-)

So, das war's - unser Camperabenteuer ist nun definitiv vorbei! Wir haben heute unseren Camper bei Apollo zurück geben. Da uns auf unserer Reise doch einige kleine Sachen kaputt gegangen sind, waren wir uns nicht sicher, ob wir bei der Rückgabe evtl. noch etwas bezahlen müssen.

Die nette Dame hatte aber (zum Glück) keine Beanstandungen, sich dafür aber herzlich für die gründliche Reinigung bedankt. Somit war nach knapp 30 Minuten schon alles vorbei und wir sind froh, den Camper ohne Panne, Reifenschaden oder Unfall abgegeben zu haben.

In den letzten 27 Tagen haben wir eine Strecke von 7993km zurück gelegt, also ca. 300km pro Tag. Als Vergleich: Lichtensteig - Locarno sind ca. 220km. Wir haben im Internet ein Bild gefunden, wo Australien und Europa zu sehen ist. Damit könnt Ihr euch vielleicht etwas besser vorstellen, wie riesig das Land bzw. die Distanzen sind.

Wir haben nun den ersten grossen Teil unserer Reise hinter uns, und freuen uns nach dem Camperleben wieder einmal in einem "bequemen" Bett zu schlafen. 

Die Entscheidung diese Strecke mit einem Camper zu bereisen, war aber genau Richtig. Vorallem die etwas teurere Allrad-Variante hat sich am Schluss bewährt, hätten wir doch sonst einige wunderschöne Abschnitte nicht befahren können.

Wie Gestern geplant sind wir Heute wieder ein Stück zurück gefahren und haben den verpassten Corroboree Wetland Cruise nachgeholt. Diese 1-stündige Tour auf dem Mary-River hat sich wirklich gelohnt. Wir waren nur wenig Leute auf dem Boot und hatten einen netten Guide. Gesehen haben wir neben unzähligen Vogelarten und einer schönen "Wetland" Umgebung auch zwei Krokodile. Diesesmal waren es die grossen Salzwasserkrokodile - hier ist es dann vorbei mit den angenehmen Zeitgenossen :-)

Nach dem Mittag sind wir dann auf unserem Campingplatz in Darwin angekommen, wo wir für die letzten 2 Nächte bleiben werden. Zuvor hat Sir Clumsy seine verdiente Dusche bekommen und er ist jetzt wieder weiss (mehr oder weniger...:-) ). Die letzten 20 Kilometer bis zu unserer Vermietstation werden wir am Sonntag Morgen fahren und anschliessend direkt weiter nach Sydney fliegen. 

Morgen werden wir für einmal wieder ausschlafen (so gut es denn bei dieser Hitze überhaupt geht), anschliessend fertig putzen, waschen und Koffer packen...das Camperabenteuer ist nun wirklich schon fast vorbei...wir freuen uns aber auch wieder auf ein bequemeres Bett :-)

Gestern sind wir nach dem Frühstück Richtug Jabiru (einem kleinen Ort im Kakadu NP) aufgebrochen und haben unterwegs noch an einem Billabong (Wassertümpel) mit vielen Vögeln angehalten um etwas die Beine zu vertreten. Nach einem kurzen Tankstop in Jabiur haben wir uns entschlossen, den Kakadu NP bereits heute zu verlassen. Bei einem kurzen Halt habe ich es endlich auch noch geschafft, einer dieser "Road Trains" zu fotografieren. Es ist zwar nur ein "kleiner" mit 3 Anhänger (die ganz grossen haben 4), aber für einen Eindruck wie riesig diese Lastwagen sind, dürfte es reichen :-)

Deshalb sind wir weiter bis nach Batchelor (der Ort heisst wirklich so :-) ) dem Gateway zum Litchfield NP gefahren. Unterwegs wollten wir bei Corroboree noch eine Wetland Tour machen - eine kleine Safari auf einem Fluss mit Krokodilen :-). Da wir für die morgen Touren bereits zu spät waren und wir nicht 3 Stunden auf die Abendtour warten wollen, sind wir weiter gefahren. In Batchelor haben wir auf dem BIG4 Holiday Park für 2 Nächte eingecheckt, weil wir einen Tagesausflug in den Litchfield NP geplant haben. 

Heute sind wir also wieder relativ früh aufgestanden und Richtung Litchfield NP aufgebrochen. Da uns die Dame an der Reception Gestern bereits gesagt hat, das im Litchfield NP genug Wasser vorhanden ist (wir haben etwas über die ausgetrockneten Wasserfälle im Kakadu NP gejammert...), haben wir die Badehosen wieder mit genommen - was kein Fehler war :-).

Als erstes haben wir bei den Florence Falls gehalten und sind zu den Wasserfällen hinunter gelaufen. Da es uns noch zu kalt war, haben wir hier das Baden auf später verschoben :-) Kurze Zeit später sind wir dann bei den "Buley Rockhole" angekommen. Ein Fluss, der über kleine Felsvorsprünge vom einen in das nächste Schwimmbecken fliesst - wunderschönd! Deshalb haben wir uns hier auch die Zeit mit etwas baden und relaxen an der Sonne vertrieben. 

Nach dem erfrischenden Bad sind wir weiter Richtung Wangi Falls gefahren. Vorher haben wir aber noch kurz für ein Foto bei den Towner Falls angehalten - hier kann man aber nicht baden. Bei den Wangi Falls sind wir dann zuerst noch den Loop um die Wasserfälle gelaufen,  wo wir noch ein Prachtsexemplar von einer Echse beim "sünnele" vor die Linse bekommen haben ;-) Nach dieser doch sehr schweisstreibenden Wanderung an der Sonne haben wir das baden vor den Wangi Falls umso mehr genossen! 

Am Nachmittag sind wir dann wirklich unsere allerletzte Allradstrecke gefahren. Sir Clumsy durfte auch heute einen Fluss überqueren, leider aber nur 30 cm tief :-). Die Abkühlung bei den "Tjaynera Falls" mussten wir uns zuerst wieder hart erarbeiten - die 2km "Wanderung" bis zum Pool vor den Wasserfällen hat uns wieder einiges abverlangt :-). 

Auf dem Heimweg zu unserem Campingplatz haben wir dann noch bei einem ziemlich grossen Termitenhügel für ein Foto angehalten - sieht selbst..:-)

Und so haben wir an einem Tag wieder sehr viele und wunderschöne Eindrücke sammeln können. Leider ist nun aber unsere Zeit in Westaustralien fast abgelaufen. Morgen werden wir noch die restlichen ca. 200km bis nach Darwin zurück legen. Da wir für diese Strecke nicht den ganzen Tag brauchen, werden wir die verpasste "Wetland Tour" auf dem Corroborre River noch nachholen.

Die letzten beiden Nächte (am Sonntag fliegen wir ja bereits weiter nach Sydney) werden wir in Darwin bleiben, um unseren Camper zu putzen, zu waschen und unsere Koffer zu packen :-(

Übrigens: Heute haben wir kein Oposum als Haustier, sondern ein Känguruh hüpft fröhlich um unseren Camper. Gestern abend haben wir es nur gehört, heute als wir vom Tagesausflug zurück gekommen sind auch gesehen. Leider war es für ein Foto zu flink...:-) 

Gestern Abend mussten wir während dem Essen unsere Mahlzeit verteidigen, weil es von oben in unregelmässigen Abständen mit Laub und Dreck bombardiert wurde. Später haben wir dann im Licht der Taschenlampe ein Oposum gesehen, welches wohl auf dem Baum über unserem Camper zu Hause ist :-)

Heute sind wir geweckt durch lautes Vogelgezwitscher früh aufgestanden und Richtung Kakadu NP aufgebrochen. Hier wollten wir eigentlich die erste Nacht in Gonlum verbringen. Wir waren aber so früh bei den Wasserfällen, das wir uns entschlossen haben, noch eine Etappe weiter zu fahren. Die Wasserfälle sind auf Grund der Trockenzeit leider fast ausgetrocknet, und der Pool davor ist leider zum baden auch nicht mehr geeignet, da es hier wieder Süsswasserkrokodile hat.

So sind wir dann kurz nach dem Mittag bereits bei unserem nächsten Tagesziel, den Jim Jim Falls eingetroffen. Dieser Wasserfall war leider bereits komplett ausgetrocknet und somit ziemlich unspektakulär. Auf das Baden mussten wir leider auch hier verzichten, weil die Krokodile in der Trockenzeit auch vor den Wasserfällen an zu treffen sind. So ging es nach nur einem kurzen Stop noch weiter bis zu den "Twin Falls".

Sir Clumsy konnte auf dieser Strecke ein letztes Mal seine Allrad-Fähigkeiten auf dem Anspruchsvollen Trail beweisen. Ebenfalls durften wir zu meiner Freude noch einen 60cm tiefen Fluss durchqueren :-) Bei den "Twin Falls" haben wir uns dann für die einfachere Variante entschieden, und uns mit dem Boot bis zu den Wasserfällen fahren lassen :-) Auch hier ist das baden leider verboten, die Krokodile haben wir dann auch noch gesehen, es handelt sich hier aber immer um Süsswasserkrokodile, welche um einiges kleiner als die grossen Salzwasserkrokodile sind und auch sonst etwas angenehmere Zeitgenossen :-). Eigentlich Schade, ist doch vor den Wasserfällen ein wunderschöner und grosser See, welcher mit Sandstrand (!) umgeben ist und zum baden einladwn würde :-(. Die Wasserfällen waren aber auch hier ziemlich dürftig, so das wir alles ziemlich schnell gesehen haben. Wir müssen wohl oder übel kurz nach der Regenzeit noch einmal vorbei schauen :-)

Und so hatten wir sogar noch genügend Zeit, den Allrad-Trail und die Schotterstrasse zurück bis nach Cooinda in die Lodge zu fahren, wo wir auf einem wunderschönen Camping Platz stehen. Heute haben wir also ein Programm absolviert, für welches wir eigentlich zwei Übernachtungen mehr eingeplant haben. Wir müssen morgen also noch einmal über die Landkarte, um die letzten Tage zu planen. So wie es aber aussieht, werden wir morgen bereits weiter fahren und noch einen Besuch im Lichtfield NP machen...mal schauen...

Leider hat das mit dem Internet in Lake Argyle auch nicht funktioniert, und deshalb gibt es heute wieder einen etwas grösseren Eintrag :-)

Freitag, 06.09.2013 - Purnululu NP (Bungle Bungle's)

Nach dem wir die Nacht in Warmun verbracht haben, waren wir am morgen froh, diesen „schmuddeligen“ Ort wieder verlassen zu können. Unser nächstes Ziel war der Purnululu National Park, oder wie er häufig auch genannt wird: die „Bungle Bungles“.

Ein Nationalpark der vor allem durch seine aus Sandstein bestehende Kuppen die ähnlich wie Bienenkörbe aussehen bekannt ist. 

Heut waren wir im südlichen Teil des Parks unterwegs und haben eine Wanderung zur „Cathedral Gorge“ und „The Window“ unternommen. Diese ca. 8km haben wir unter brütender Sonne bei gefühlten 40°C und ohne Schatten absolviert. Da es uns einfach zu heiss war, haben wir auf die grosse (20km) Wanderung verzichtet und sind am Nachmittag bereits etwas früher in den nördlichen Teil des Parks auf den Kurrajong Camping Platz gefahren. Da es Abseits der Zivilisation (die Zufahrt in den Park hat fast 2 Stunden auf Schotterstrasse und durch Flüsse gedauert) selbstverständlich keine Duschen gibt, haben wir einmal mehr auf unsere „Camp Shower“ zurück gegriffen. Ganz simpel: Ein schwarzer 20 Liter Plastikbeutel mit Wasser füllen, an der Sonne erwärmen lassen und los geht’s. Diese einfache Art von Dusche funktioniert einwandfrei, und nach einem Schweisstreibenden Tag tut es einfach gut :-) Den Abend haben wir auf dem riesigen und fast leeren Campingplatz bei einer Flasche Rotwein und dem heulen der Dingos ausklingen lassen. Zuvor waren wir noch auf eine kleine Erhöhung gestiegen, um die riesige rote Felsfront im Licht der untergehenden Sonne zu betrachten - einfach wahnsinn dieses Farbenspiel! 

Samstag, 07.09.2013 - Purnululu NP, Lake Argyle

Weil wir der grossen Hitze etwas entgehen wollten, sind wir früh aufgestanden und haben noch eine kleine Wanderung in die „Little Palms Gorge“ unternommen. Wir hatten ursprünglich für diesen Park eigentlich zwei Tage geplant, weil wir aber schon viel gesehen haben und es einfach fast unerträglich heiss ist, haben wir uns entschieden, bereits heute weiter bis zum Lake Argyle zu fahren, und den „gewonnen“ Tag dort für eine Ruhepause zu investieren.

Sonntag, 08.09.2013 - Lake Argyle

Wir sind gestern am späten Nachmittag hier auf dem Campingplatz oberhalb des Lake Argyl’s  (Grösster Süsswassersee Australiens) eingetroffen und haben uns nach den heissen letzten Tagen in dem Pool mit herrlichem Blick auf den See und die umliegenden Berge noch etwas abgekühlt. Heute haben wir gewaschen und unseren Camper wieder etwas sauber gemacht. Da wir die letzten 1,5 Wochen hauptsächlich auf Sandpisten unterwegs waren, sieht man die Spuren nicht nur von Aussen :-) Den restlichen Tag haben wir mit lesen, spielen und Glace essen am Pool verbracht und die Ruhe nach der vielen und holprigen Fahrerei in den letzten Tagen genossen :-)

Da wir am Abend sogar zu faul waren um selber zu kochen, haben wir uns ein Abendessen im Restaurant des Campingplatzes gegönnt..:-)

Montag, 09.09.2013 - Katherine

Da wir heute wieder eine grosse Strecke vor uns hatten, sind wir einmal mehr früh aufgestanden und sind bereits um 07:30 Richtung Katherine aufgebrochen. Unterwegs haben wir "Western Australie" verlassen und sind nun im "Northern Therritory". Dabei haben wir nicht nur die Grenze von Westen zu Nordern passiert sondern zugleich auch die Zeitzone gewechselt. Bei uns ist es aktuell 18:06 Uhr, heisst: Wir sind jetzt nicht mehr 6 sondern 7,5 Stunden vor der Schweiz (MEZ). Ebenfalls hat sich auch die Tempolimite geändert, hier beträgt die Höchstgeschwindigkeit gegenüber dem Westen 130 km/h und nicht mehr 110 km/h, wir kommen also etwas schneller vorahn :-)

Nach der Ankunft in Katherine haben wir noch kurz das nötige eingekauft und stehen jetzt auf dem wunderschönen BIG4 Holiday Park in Ketherine. Morgen gehts dann weiter in den letzten Nationalpark unserer Reise in Australien, in den Kakadu NP. Da die Netzabdeckung auch in diesem Teil von Australien ziemlich schlecht ist, werden wir vermutlich die nächsten 2-3 Tage wieder ohne Handyempfang auskommen müssen - wir werden sehen.

Soo, wir sind zurück von der Gibb River Road und was soll ich sagen? WOW - das waren fünf unvergessliche und wunderschöne Tage! Aber alles der Reihe nach...

Sonntag, 01.09.2013 - Tunnel Creek, Windjana Gorge

Heute sind wir von Broome auf unser Gibb River Road Abenteuer gestartet. Wie bereits erwähnt hatten wir einige Probleme mit unserem Gaskocher und sind deshalb am Sonntag bei der Zweigstelle von unserem Vermieter in Broome vorbei. Wie erwartet war am Sonntag aber kein Mechaniker vor Ort. Der nette und sehr hilfsbereite Herr hat uns aber immerhin einen Notkocher (welchen wir in Perth nicht erhalten haben) ausgehändigt und uns versprochen, morgen früh für eine Reperatur einzutragen. Nicht ganz zufrieden mit dieser Lösung haben wir an der nächsten Tankstelle angehalten und mit Luftdruck den ganzen Herd und die Ventile durchgeblasen - und voila, es funktoniert wieder! Somit sind wir dann mit etwas Verspätung am Sonntag doch noch Richtung Gibb River Road aufgebrochen (Foto 1).

Am selben Tag haben wir noch einen Ausflug in die "Tunnel Creek" gemacht. Eine ca. 700m lange Höle, durch die man durch wandern kann. Mit Taschenlampe und Flip Flops ausgerüstet (man muss immer wieder den Fluss in der Höle überqueren) sind wir dann mit einem etwas mulmigen Gefühl in die Höle eingestiegen. Es braucht schon etwas Mut, durch die völlig dunkle (Fotos 2,3,4) und mit Fledermäusen überhäfte (Fotos 5, 6) Höle zu waten, es hat aber trotzdem Spass gemacht und war wirklich sehr eindrücklich!

Anschliessend sind wir noch weiter bis zur "Windjana Gorge" gefaren, wo wir auch auf einem Camp übernachtet haben. Vorher sind wir aber noch durch die Schlucht gelaufen (Foto 7) und hätten gerne ein kühles Bad im Fluss genommen (die Tagestemperaturen sind nun ca. 35° - 40°, und auch in der Nacht kühlt es nicht mehr wirklich ab). Der Fluss wurde aber bereits von Krokodilen (Foto 8) in beschlag genommen und wir haben nach diesem Anblick freiwillig auf ein Bad verzichtet :-)

Montag, 02.0.2013 - Bell Gorge

Nach dem nun die Nächte auch nicht mehr wirklich kalt snd, haben wir auf unsere Seidenschlafsäcke gewechselt. "Leider" fallen die Temperaturen auch Nachts kaum mehr unter 25°. Somit stehen wir meistens um ca. 06:30 auf, weil es dann schon Taghell ist und die Sonne unser Camper schon wieder fast in eine Sauna verwandelt hat :-) Am Abend geht die Sonne dafür bereits kurz vor 18:00 Uhr unter und die Dämmerung dauert hier nur ca. 20 Minuten, danacht ist es "Nacht".

Nun, heute sind wir bis zur "Bell Gorge" gefahren und sind anschliessend den sehr Anspruchsvollen Wanderweg in die Schlucht hinunter geklettert. Da hat uns dafür ein atemberaubender Ausblick erwartet - die "Bell Gorge"! Nach dem ersten staunen haben wir uns unter der brütenden Sonnen nur all zu gerne in den grossen Pool vor den Wasserfällen abgekühlt (Fotos 9, 10). Selbstverständlich durfte dabei auch das Klippen Springen (Foto 11) nicht fehlen...:-) Nach dem wir einige schöne Stunden an diesem wirklich traumhaften Ort verbracht haben, sind wir den steilen Weg bis zum Auto zurück geklettert.

Unterwegs sind wir noch an einem Camper vorbei gekommen, bei dem die komplette Hinterachse gebrochen war (die holprige Strasse hat es zum Teil wirklich in sich...). Wir haben kurz angehalten und gefragt ob er unser Satelitentelefon benutzen möchte, welches wir für genau solche Fälle von unserer Campervermietung mitbekommen haben. Da bereits Hilfe unterwegs war und wir ausser "Viel Glück" nicht weiter helfen konnten, sind wir weiter bis zu der Manning Gorge Camp Area gefahren, wo wir unsere Nacht verbringen werden.Auch hier ist es wieder ein völlig einsames Camp mitten im Outback, wo man sich ein schönes Plätzchen aussuchen darf. Die Abende unter diesem wunderschönen Sternenhimmel sind einfach traumhaft! 

Unterwegs haben wir noch für billige 2.40.-/Liter getankt - da es auf dieser verlassenen Strasse die einzige Möglichkeit ist, sind wir leider nicht drumm herum gekommen. Heute hatten wir wieder Glück, als uns 3 Känguruhs vors Auto gehüpft sind, waren wir gerade auf einer so holprigen Strasse unterwegs, das wir nicht schneller als 20 km/h faren und somit gerade noch rechtzeitig bremsen konnten. 

Dienstag, 03.09.2013 - Manning Gorge, Calvans Gorge

Nach einer erneut heissen Nacht sind wir heute früh zur Manning Gorge aufgebrochen (Foto 12). Da die Sonne bereits morgens um 08:30 richtig stark runter brennt, waren wir froh das wir um diese Zeit bereits bei der Gorge eingetroffen sind. Ein weiterer traumhafter Pool vor einem (kleinen) Wasserfall. Da es momentan Trockenzeit ist, fliesst überall nicht wirklich viel Wasser, uns solls aber egal sein, die Abkühlung am Morgen früh hat trotzdem bereits gut getan. Danach sind wir zurück zum Auto und mussten den kleinen See vor dem Campingplatz wieder mit einem kleinen Boot überqueren (Foto 13, 14). Am Morgen haben einige eifrige Jungs die Arbeit übernommen, auf dem Rückweg "durfte" ich dann die ganze Arbeit alleine Machen....:-)

Danach haben wir unser Lager abgebrochen und haben noch einen kurzen Stop bei der Calvans Gorge eingelegt. Auch hier durfte das obligatorische Baden inkl. Klippenspringen nicht fehlen :-) (Foto 15, 16). Da aber kurz nach uns einige Leute mit geführten Touren eingetroffen sind, haben wir die Flucht ergriffen und sind noch weiter bis zur "Home Valley Station" gefahren, wo wir die Nacht verbracht haben.

Mittwoch, 04.09.2013 - Zebedee Springs, El Questro Gorge

Am morgen sind wir bereits früh aufgebrochen und die restlichen Kilometer bis zu den Zebedee Springs gefahren. Das ist eine "heisse" Quelle (32°) die in einem Bach den Berg hinunter fliesst und in der man Baden kann. Selbstverständlich haben wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen (Foto 17). Nach diesem Entspannenden Bad sind wir ein Stück in der "El Questro Gorge" gewandert. Die Schlucht ist zwar nicht so imposant als alles war wir zuvor gesehen haben. Da wir aber alleine in der Urwaldähnlichen Gegend an einem schönen Pool etwas baden konnten, haben wir die Ruhe und das Wasser genau so genossen (Foto 18, 19)! Das beste daran war aber (zumindest für mich) das die Zufahrt zu dieser Wanderung ein "Expert 4WD Track" ist und ich endlich zu meiner Flussüberquerung gekommen bin...:-) (Foto 20). Auch auf der "Hauptstrasse" der Gibb River Road gibt es einige Flüsse die man überqueren muss, da es aber wie gesagt Trockenzeit ist, sind das meistens nur noch Pfützen die kaum tiefer als 20cm sind.

Danach haben wir es uns auf dem "El Questro Homestead" gemütlicht gemacht. Das fand auch eine Gruppe Känguruhs, welche neben unserem Camper friedlich am fressen waren (Bild 21). Da ich nun von meinen Allrad-Fahr-Künsten völlig überzogen bin, sind wir noch auf eine kleine Ausfahrt aufgebrochen, bei welcher ich Janine ziemlich zum schwitzen gebracht habe :-) Da uns einige Kühe auf der schmalen Strasse den Weg versperrt haben (ihr wisst ja, wie gerne ich Kühe habe...), haben wir dann wieder gewendet, zu Janines (und auch etwas zu meiner) Erleichterung :-) Aber einmal mehr muss ich sagen, das sich dieser Allradcamper von Apollo im Gelände überaschend stark präsentiert. 

Donnerstag, 05.09.2013 - Emma Gorge

Heute Morgen haben wir den letzten (aber noch lange nicht alle...wer weiss...:-) ) Ausflug auf unserem Gibb River Road Abenteuer unternommen. Wir sind den erneut sehr anspruchsvollen Wanderweg bis zur Emma Gorge geklettert (Fotos 21, 22). Hier standen wir vor einem 65m hohen Wasserfall mit einem kleinen aber schönen Becken davor. Da es schon wieder sehr heiss ist, haben wir auch hier unsere Badehosen benutzen können :-) Da nach uns relativ viele Leute eingetroffen sind, haben wir uns nach dem Baden auf den Rückweg gemacht und sind anschliessend die restlichen Kilometer der Gibb River Road zu Ende gefahren. In Kununurra haben wir noch einen kurzen Tankstopp eingelegt und wir wissen jetzt auch, wieso in der Schweiz die Hunde im Auto in einer "Box" transportiert werden müssen. Vor uns ist bei ca. Temp 60 ein Hund aus dem fahrenden Auto geklettert und auf die Strasse gefallen. Zum Glück konnten wir auch hier rechtzeitig halten und dem Hund ist nach den vielen Saltos anscheinend auch nicht viel passiert. Etwas verwirrt war er dann aber doch, als er bei uns wieder ins Auto steigen wollte...:-)

Danach sind wir noch ca. 150km bis nach Warmun gefahren, wo wir momentan auf einem nicht wirklich schnönen Roadhouse Campingplatz stehen. Da wir morgen aber auf unser nächstes 4WD Abenteuer in den Bungle Bungles NP aufbrechen, liegt dieser Platz dafür ziemlich optimal. 

Ab morgen werden wir also für weitere 2 Tage ohne Wasser, Strom und Natelempfang auskommen müssen :-)

Sooo..das war es für den Moment. Ich hoffe ich schreibe euch nicht zu viel, aber es gibt immer sooo viel zu sehen und zu berichten :-) Und "sorry" für die Flüchtigkeits- und Rechtschreibefehler, aber ich kann die Motivation nicht aufbringen, um alles noch einma zu lesen und zu korrigieren :-)

Liebe Grüsse auch von Janine und bis bald!

Gestern sind wir wie geplant die 662km bis nach Eighty Mile Beach gefahren. Da haben wir auf einem wunderschönen Campingplatz (Eighty Mile Beach Caravan Park) übernachtet. Wie es der Name vermuten lässt, liegt der Platz direkt am 80 Meilen langen Sandstrand. Dort haben wir am Abend auch einen weiteren überwältigenden Sonnenuntergang am Strand genossen. Sonst haben wir gestern (ausser einen kurzen Tankstop in Port Hedland) den ganzen Tag im Auto verbracht. Hauptsächlich waren wir damit beschäftigt, "Road Trains" (also Lastwagen mit bis zu 4 Anhängern!) zu überholen, oder auf die Seite zu fahren um Platz für einen "Over Size" Lastwagen zu machen.

Heute sind wir am Morgen die restlichen 400km bis nach Broome gefahren, wo wir um Mittag auf dem Palm Grove Caracan Park eingecheckt haben. Den Nachmittag habe wir mit waschen und einkaufen verbracht - und auch Sir Clumsy hatte wieder einmal durst. Zusätzlich haben wir heute auch die Reservekanister aufgefüllt, wiel wir ab morgen auf der Gibb River Road unterwegs sein werden. Somit startet nun ab morgen unser grosses 4x4 Outback Abenteuer, wo wir für 5 Tage ohne Strom und Handyempfang auskommen werden müssen :-) Wir freuen uns aber riesig darauf, weil dort einige wirklich schöne Wanderungen auf uns warten. Am Abend sind wir dann noch mit unseren Campingstühlen (inkl. Bier und Chips) bewaffnet zum Cable Beach gelaufen, wo wir gemütlich den nächsten Sonnenuntergang gesehen haben :-)

Morgen werden wir also früh aufstehen, weil wir noch kurz bei der Apollo-Zweigstelle (unsere Campervermietung) in Broome anhalten müssen. Als wir heute Abend kochen wollten, hat der Gasherd nicht mehr funktioniert, vermutlich sind die Ventile mit Sand verstopft. Auch nach langem reinigen und ausprobieren konnten wir das Problem nicht lösen. Da uns sowieso noch einige kleine Dinge aufgefallen sind, kommt uns dieser Stop gerade recht.

Anbei noch zwei Fotos von den Sonnenuntergängen in Eighty Mile Beach und Broome. Sieht zwar auf den Fotos immer genau gleich aus, aber für uns ist es immer wieder wunderschön...:-)

PS: Die nächsten ca. 5 Tage werden wir euch vermutlich nicht auf dem laufenden halten können, da wir auf der Gibb River Road kein Empfang haben werden.

Bei herrlichem Sonnenschein sind wir heute morgen ziemlich früh aufgestanden, um einen Tagesausflug in den Karijini National Park zu machen. Die Tagestemperaturen betragen momentan immer noch um die 30°, in der Nacht wird es teilweise aber immer noch ziemlich kühl. Heute Morgen musste ich sogar die Heizung von unserem Camper einstellen, weil es gerade noch 11° im Innenraum von Clumsy waren.

Nach dem Frühstück an der Sonne (bereits 1h nach Sonnenaufgang ist es schon wieder sommerlich warm) sind wir los. Der Karijini NP ist bekannt für seine riesigen Schluchten, in welche man teilweise auch absteigen und durch die Schlucht wandern kann. Auf unserem Weg dorthin war dann die Strasse für kurze Zeit komplett gesperrt, weil ein "Over Size" Lastwagen mit einem Brückenelement so ziemlich alles blockiert hat :-)

Am morgen haben wir bei der "Dales Gorge" diesen Abstieg bereits gewagt und sind anschliessend in der Schlucht bis zum Circular Pool geklettert. Für eine Abkühlung war es uns beiden dann doch etwas zu kalt :-) Nach dem wir den anstrengenden Aufstieg hinter uns hatten, sind wir weiter zu den "Fortescue Falls" und der "Kalamina Gorge". Da die Sonne nun richtig runter brannte, war es uns zu heiss, noch in weitere Schluchten zu klettern - somit haben wir das ganze von oben betrachtet :-) 

Zum Schluss unseres Ausflugs sind wir noch zum "Oxer Lookout" gefahren, wo man einen beeindruckenden Ausblick auf vier Schluchten hat, welche zusammen "fliessen". 

Die roten Sandsteine, das Wasser, der Lichteinfluss der Sonne und dazu die riesigen und wundervollen Schluchten haben bei uns wirklich Eindruck hinterlassen - ein wirklich sehr schöner Nationalpark mit Ausblicken und Eindrücken die wir beide vorhher so noch nicht gesehen haben.

Heute schlafen wir noch einmal in Tom Price und morgen werden wir Richtung Norden zurück an die Küste fahren. Unser nächstes Ziel ist Broome, dem Gateway zu unserem 4WD Abenteuer auf der Gibb River Road. Vorher müssen wir aber noch diese knapp 1100km (!) bis nach Broome zurück legen. Für diese Strecke kommen nun leider zwei reine Fahrtage auf uns zu, mit einem Zwischenhalt in Port Hedland oder wenn möglich sogar in Eighty Mile Beach.

Heute sind wir wie geplant die 590km von Exmouth bis nach Tom Price gefahren, dem Gateway zum Karijini Nationalpark, welchen wir morgen besuchen werden. Momentan stehen wir auf dem "Tom Price Holiday Park", wo wir für zwei Nächte bleiben werden.

Wir haben somit die Küste mit den unendlich langen weissen Sandstränden verlassen, und sind Richtung Osten Landeinwärts gefahren. Die Strassen sind hier etwas abwechslungsreicher, aber noch weniger befahren als an der Küste. Es ist uns heute oft passiert, das während mehr als 30 Minuten kein Auto entgegen gekommen ist. Allgemein sind wir auf den ganzen 600km nur an einem Haus (Roadhouse) vorbei gekommen - und Clumsy hatte dort natürlich Durst (anscheinend schmeckt der Diesel besser, wenn er mehr als 2.- / Liter kostet.....).

Wir sind um ca. 16:00 Uhr auf dem Campingplatz eingetroffen, und um doch noch etwas Abwechslung zu erhalten, sind wir auf den Mount Nameless gefahren, um einen weiteren wunderschönen Sonnenuntergang zu geniessen. Der Mount Nameless ist mit 1128 M.ü.m der höchste Berg in Westaustralien (Jaja, ich weiss..für uns ist das noch lange kein "Berg"...:-) ).

Morgen werden wir einen Tagesausflug in den Karijini NP machen.

Gestern Durften wir wie angekündigt einmal mehr früh aufstehen - immer noch eine meiner Lieblingsbeschäftigungen :-) Danach sind wir ohne Frühstück direkt bis zum Gateway des Cape Range NP gefahren, um auf den Ranger zu warten.

Wir hatten Glück - und uns wurde ein Capingplatz im "Neds Camp" zugeteilt. Wie sich später heraus stellte, war das "Neds Camp" und insbesondere unser Platz Nr. 12 eines der schönsten Camps im Nationalpark.

Am morgen sind wir bis ganz ans Ende des Parks gefahren und haben zwei kurze Wanderungen im Yardie Creek und in der Mandu Mandu Gorge gemacht. Vor allem "Yardie Creek" war eine sehr eindrückliche Schlucht und auf unserer Wanderung entlagen der Klippen haben wir auch einige der dort lebenden "Rock Wallabies" (Eine kleine Sorte Känguruhs, welche in den Steilen Wänden der Schlucht leben) gesehen.

Den Nachmittag haben wir mit "sünnele" und schnorcheln (Die saubere und gut intakte Ausrüstung haben wir im Visitor Center in Exmouth für 10 AUD am Tag gemietet) an der wunderschönen "Turquoise Bay" verbracht. 

Da es am Abend ziemlich windig (Unser Campground war einmal mehr direkt am Meer :-) ) war, haben wir uns gestern somit für das mitgebrachte Fondue entschieden - Fazit: Fondue schmeckt auch in Australien genau so lecker wie zu Hause. Den Abend haben wir mit einem Bier und interessanten Gesprächen mit einigen einhemischen Campern beim Sonnenuntergang am Strand ausklingen lassen. Da haben wir auch erfahren, das direkt hinter dem Campground viele Kängurhs leben, welche in der Morgen- und Abenddämmerung haufenweise zu sehn sein sollen. Da wir bis jetzt hauptsächlich überfahrene Känguruhs (leider hat es von diesen unendlich viele....) gesehen haben, wollen wir am Morgen in der Dämmerung einen Kleinen Spatziergang machen. Einen kleinen Eindruck haben wir gestern Abend noch erhalten, als wir beim Zähneputzen mit der Stirnlampe ca. 10 Meter hinter unserem Camper ein fressendes Känguruh entdeckt haben... :-)

So hat heute morgen der Wecker um 06:00 geklingelt, und wir sind kurz aufgestanden, um in der Dämmerung einen Spatziergang zu machen. Und: Wir wurden nicht entäuscht! Auf unserem kleinen Weg haben wir bestimmt 20 Känguruhs gesehen, welche am fressen waren oder in der Gegend umher hüpften - einfach riesig!

Den restlichen Tag haben wir erneut an der Turqoise Bay verbracht, und es uns einfach gut gehen lassen....:-)

Momentan stehen wir wieder in Exmouth auf dem BIG4 Holidaypark. Morgen werden wir ohne Ausflugsziel direkt bis nach Tom Price (ca. 600km) fahren, um von dort aus Ausflüge in den Karijini Nationalpark zu machen. Wir hoffen also morgen auf der langen Fahrt weiterhin kein Känguruh zu erwischen. Heute hatten wir nämlich Glück, als Janinen in letzter Sekunde einer Familie von 7 Emus ausweichen konnte (Einen Vogel haben wir aber leider bereits auf dem gewissen...).

So - ich muss Schluss machen, ein feines BBQ wartet auf uns! Bis bald! :-)

Übrigens: Clumsy geht es immer noch super. Für seinen treuen Dienst wünscht er aber regelmässig mit Diesel gefüttert zu werden - und das leider nicht zu knapp...:-)

Heute gibt es nicht viel zu berichten - wir sind die restlichen 400km bis Exmouth gefahren, wo wir am Mittag angekommen sind. Den Rest des Tages haben wir mit Waschen, Einkaufen, Putzen und organisieren der nächsten Tage verbracht.

So werden wir diese Nacht auf dem "BIG4 Holiday Adventure Park" in Exmouth verbringen und morgen in den Cape Range NP fahren. Da der Park allerdings "voll" ist, werden Besucher ohne Vorbuchung nur am Morgen in den Park gelassen - und auch nur genau so viele, wie vorher den Park verlassen haben. Man hat uns nahe gelegt, morgen bereits früh an der Ranger-Station "an zu stehen", damit wir auch sicher einen Platz erhalten. Weil wir unbedingt in diesen Nationalpark wollen, heisst es morgen wohl oder übel früh aufstehen.....grrrrr....:-) 

Die nächsten zwei Tage werden wir dann im Cape Range NP (vermutlich ohne Handyempfang) mit schnorcheln, essen, relaxen etc. verbringen...:-)

Gestern sind wir nach dem Frühstück in den Francois Peron NP aufgebrochen. Wie bereits erwähnt, mussten wir am Gate den Reifendruck um ca. die Hälfte reduzieren, um auf der zum Teil tiefen Sandstrasse nicht stecken zu bleiben. Somit ging es auf der holprigen und sandigen "Only 4WD" Strasse langsam aber souverän an die verschiedenen Aussichtspunkte bzw. Strände des Francois Peron NP. Da uns Clumsy aus einigen brenzligen Situationen befördert hat (wir haben uns mehr als einmal im Sand fest gefahren), haben wir ihm am Abend feierlich zu "Sir Clumsy" ernannt. Man würde es diesem Camper von aussen wirklich nicht zu trauen, aber da steckt (zum Glück) eine menge Power dahinter! 

Am Abend haben wir an einem der Campgrouds (South Gregories) unsere Lager aufgeschlagen. Campen ganz alleine direkt am Meer, wunderschöner klarer Sternenhimmel und das rauschen des Meeres zum einschlafen hat schon was - unvergesslich!

Heute sind wir früh aufgestanden und haben bereits wieder bei herrlichem Sonnenschein vor dem Camper gefrühstückt. Je mehr wir Richtung Norden kommen, desto wärmer wird das Wetter. Die Tagestemperaturen betragen momentan um die 30 Grad. Danach sind wir die ganze Sandpiste im Francois Peron NP zurück gefahren und haben uns dann doch noch für einen kurzen Umweg nach Monkey Mia entschieden. Ein kleiner Ort, der bekannt ist durch seine vielen Delfine. Diese werden aber gefüttert und es war so touristisch wie wir es uns vorgestellt hatten - schnell wieder weg! Den Rest des Tages sind wir hauptsächlich (mit einem kurzen Stop bei den Stromatoliten, die ältesten Lebewesen der Erde) gefahren. Unser nächstes Ziel ist Exmouth, da wir aber nicht den ganzen Tag im Auto verbringen wollten, stehen wir nun auf einem Campingplatz in Carnaveron, nur zur Übernachtung. Morgen gehts die restlichen ca. 400km bis nach Exmouth, wo wir für 3 Tage bleiben werden.

Da es die letzte Nacht sehr stark gewindet hat, waren wir durh den "Lärm" am Morgen auch schon ziemlich früh wach. Nach langem hin un her (schönster Sonnenschein aber trotzdem sehr windig) haben wir das Frühstück im Camper zubereitet. Anschliessend sind wir zügig los, weil wir erneut eine ziemliche Strecke vor uns hatten.

Eigentlich wollten wir am Morgen noch beim Natural Window und bei der Z-Bend anhalten, leider ist die Zufahrtsstrasse wegen Strassenarbeiten bis im Oktober für Touristen geschlossen :-( Mit geführten Touren kommt man weiterhin bis dorthin, wir hätten aber bis am Nachmittag warten und 150 AUD bezahlen müssen, das war es uns dann doch nicht wert... So sind wir ziemlich direkt bis nach Denham durch gefahren. Wir hatten am Morgen noch den Plan, in Monkey Mia zu Übernachte, haben uns dann aber während der Fahrt umentschieden und stehen jetzt auf dem "Denham Seaside Tourist Village" Campingplatz direkt am Meer!

Auf dem Weg nach Denham waren wir für Stunden fast alleine auf den unendlich langen geraden Strassen von Australien unterwegs - ich weiss nicht, ob wir heute überhaupt eine Kurve gefahren sind...:-) Ebenfalls sind wir am "Shell Beach" vorbeigekommen, ein riesen grosser Strand, der aus Millionen von Muscheln besteht - und das schöne: wir waren ganz alleine!

Den Abend konnten wir vor unserem Camper geniessen und gemütlich eine Flasche Wein trinken. Janine ist jetzt im Bett, ich schreibe noch diesen Blog fertig und muss noch bis um 01:00 Uhr (Ortszeit) wach bleiben - wer will schon freiwillig den Match St. Gallen - Moskau verpassen? Übrigens: Wir haben seid Singapur die Zeitzone nicht mehr verlassen, sind also immer noch 6 Stunden vor der Schweiz.

Übrigens zum zweiten: Wir haben uns ganz am Anfang von unseren Ferien ein "Mobile-WIFI" von Telstra gekauft, somit kommen wir überall wo es Handyempfang hat auch "gratis" ins Internet. 

Morgen wollen wir in den Francis Perron NP fahren, eine reine 4WD-Strecke. Da kann unser Clumsy mal zeigen, was er kann. (Heute hat er das erste Mal Altersschwächen erkennen lassen - die Lampe der Aussenleuchte war kaputt. Zum Glück habe ich mein "Büezer-Sack-Hegel" eingepackt und nach kurzem Stop an der Tankstelle war schnell wieder alles geflickt). Vorher müssen wir aber noch den Reifendruck senken, damit wir nicht im tiefen Sand stecken bleiben...und auch das mit dem Handyempfang wird die nächsten Tage nicht sicher klappen..wir werden sehen :)

Auch heute sind wir mit wunderbarem Sonnenschein und Temperaturen von ca. 25 Grad aufgestanden. Anscheinend hatte es aber bis Gestern die letzten 3 Wochen ununterbrochen geregnet - wir haben also Glück!

Heute haben wir etwas länger geschlafen und sind um 9:00 aufgestanden. Da es Gestern abend leider noch zu fest gewindet hat und somit auch zu kalt war, haben wir uns in die Küche der Campinganlage verkrochen. Heute Morgen konnten wir aber das Frühstück vor unserem Camper geniessen. Danach sind wir mehr oder weniger den ganzen Tag bis zum Kalbarri NP gefahren. Mr. Grumsy schnurr wie ein Kätzchen und bringt uns ohne zu meckern an jedes Ort. Allerdings will das mit dem Blinker und Scheibenwischer immer noch nicht so ganz funktionieren :) Zum glück ist die Anordnung von Gas, Bremse und Kupplung sowie die Anordnung der Gänge nicht vertauscht, sonst hätten wir wohl gröbere Probleme :-)

Am Abend sind wir dann im Kalbarri NP angekommen und haben noch an einigen Aussichtspunkten angehalten (Fotos im Anhang). Dabei haben wir auch noch einige Wale gesehen - wunderschön! 

Danach sind wir in den Murchison Caravan Park gefahren und uns auf dem Gaskocher das Abendessen gekocht - das wars auch schon von heute.

Morgen werden wir wohl erneut einen Fahrtag einlegen, und nach Möglichkeit bis nach Monkey Mia fahren.

Wir sind Gester trotz einem sehr unruhigen Flug sicher in Perth gelandet. Das ganze hatte aber auch seine guten Seiten: Das Flugzeug war nur ca. zu 1/5 belegt. Somit konnten wir uns die Plätze frei aussuchen und es uns so richtig gemütlich machen. In unserem hintersten Abteil des Flugzeuges waren von 150 Sitzplätzen gerade mal knapp 20 belegt, die mittlere 4-er Reihe war sogar komplett leer. Somit war auch das Boarding sehr schnell abgeschlossen und wir waren fast 1 Stunde früher in Perth als geplant. Danach noch schnell mit dem Taxi ins Hotel und kurz ins Bett - zu meiner Freude durften wir Heute nämlich schon wieder früh aufstehen :-)

Um 7:00 klingelete der Wecker. Kurz Duschen, Taxi bestellen und direkt um 8:00 zum Depot unserer Campervermietung. Das frühe aufstehen hat sich gelohnt: Wir waren die ersten und wurden sofort bedient und konnten nach knapp 45 Minuten unseren Camper entegen nehmen. Leider hatten wir etwas "Pech" mit der Zuteilung des Campers, er hat bereits über 120'000 KM auf dem Buckel. Sonst scheint er aber in gutem Zustand zu sein: Alles ist sauber und funktioniert richtig. Somit haben wir Ihn auf den liebevollen Namen Mr. Clamsy getauft. Mein Vorschlag (Ueli der Rächer) wurde einstimmig verworfen...ich verstehe es immer noch nicht....:-)

Wir konnten uns in Singapore schon etwas an den Linksverkehr gewöhnen und somit hat dann auch alles mehr oder weniger funktioniert. Leider sind aber auch Blinker und Scheibenwischer vertauscht...ihr könnt euch das Szenario vor jeder Kreuzung bestimmt vorstellen...:-)

Danach haben wir unseren "Afangs-Einkauf" gemacht. Fast 3 Stunden haben wir im Shoppingcenter verbracht und sind anschliessend Richtung Yanchep NP los gefahren.

Nach einem kurzen Walk um den See haben wir unseren ersten Koalas gesehen (siehe Fotos). Nach kurzer Pause sind wir weiter Richtung Pinnacles NP gefahren und sind rechtzeitig vor Sonnenuntergang angekommen und konnten so noch einige schöne Fotos schiessen.

Zum Abschluss von diesem Tag sind wir auf den Pinnacles Caravan Park gefahren, wo unsere erste Übernachtung im Camper bevorsteht....ich melde mich wieder!

Die Sache mit dem früh Aufstehen Heute hat bei Janine wieder um einiges besser geklappt als bei mir. Nach langem hin und her, habe ich mich dann trotzdem zum Aufstehen überwinden können :-)

Wir haben heute Morgen noch den Rest der Sightseeing-Tour absolviert (Anbei noch zwei Bilder vom Aufbau der Formel 1 Strecke in Mitten der Grossstadt Singapur!). 

Danach haben wir unser Zimmer im Pan Pacific Singapore Hotel abgegeben und sind mit dem Taxi zum Flughafen gefahren. Jetzt sitzen wir in der Lounge am Flughafen und warten auf unseren Flug nach Perth. Dank unserem "Priority Pass" kommen wir an allen Flughafen gratis in ausgewählte Lounges, wo ein Buffet, Getränke, WIFI, Duschen etc. auf uns warten. Ausgestattet mit Wanderrucksack und ohne Anzug werden wir zwar komisch bemustert, man gewährt uns aber trotzdem (mehr oder weniger) freundliche den Einlass...:-)

Somit haben wir den ersten kleinen Teil unserer Reise bereits hinter uns und fliegen noch die letzten 5 Stunden bis Australien. Morgen werden wir unseren Camper abholen :-).

Liebe Grüsse aus Singapore

Wir sind gestern Abend nach fast 24-stündiger Reise um 18:00 Uhr (Ortszeit) ohne grosse Probleme in Singapore angekommen. Nach dem langen 13-Stunden Flug von London haben wir uns am Abend noch etwas die Beine an der Meerpromenade vertreten. Spannend zu sehen, wie die Vorbereitungen für das Ende September statt findene Formel 1 Rennen bereits auf hochtouren laufen.

Heute sind wir (ich mit etwas mehr Überwindung als Janine :-) ) relativ früh aufgestanden, um im Rhtymus zu bleiben. Den Vormittag haben wir mit Sightseeing verbracht - Janine hat die Posen und Kultur der "Asien-Touristen" relativ schnell begriffen...siehe Foto..;-).

Am Nachmittag waren wir in den Universal Studios Singapore und am Abend haben wir bei Dunkelheit die "Night Safari" im Singapore Zoo besucht. 

Bei schwülem Wetter und über 30° Lufttemperatur ist das ganze zwar etwas anstrengend, aber es lohnt sich wirklich - Singapore ist eine schöne, gepflegte und moderne Stadt! Anbei einige wenige Impressionen (inkl. Janine im "Asia-Style" :-).

Morgen werden wir wieder bei Zeiten auf stehen und bis am Mittag den Rest der Stadt besichtigen. Am Nachmittag packen wir unsere Koffer und fliegen dann um ca. 18:00 weiter nach Perth.

Nach fast einem Jahr Vorfreude, Vorbereitungen und unendlich langer Wartezeit ist es nun endlich soweit - es geht los! :-) Die Koffer sind Gepackt, die Visa beantragt, das Auto ausgelöst...erstaunlich an was man alles denken muss, wenn man 9 Wochen in den Urlaub fliegt :-)

Wir machen uns und langsam auf den Weg Richtung Flughafen Zürich-Kloten. Leider funktioniert das Online Check-In bei British-Airways zuerzeit nicht, da kann es sicher nicht schaden, wenn wir etwas früher am Flughafen Sind.

Next Stop: Singapore!

Bis bald....

Heute in genau einem Monat heben wir in Zürich zu unserer kleinen Weltreise ab - ENDLICH! :)

16.04.2013 - Noch genau 4 Monate bis zu unserem Abflug am 16. August in Zürich. Unsere Vorbereitungen haben wir schon fast abgeschlossen. Alles was wir "dringend" benötigen (Camper, Autos, Flüge und einige wenige Hotels und Campingplätze) haben wir bereits gebucht. Somit können wir uns zurück lehnen und uns einfach noch 4 lange Monate auf die Ferien freuen.. :-)

Wir haben die Flüge gebucht - am 16. August 2013 gehts los!